Hohentauern: Zwei Personen bei einem Lawinenabgang verschüttet - konnten sich selbst retten

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Lawine - Symbolbild
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05 Dez 08:33 2021 von Redaktion International Print This Article

Samstagmittag, 4. Dezember 2021, wurden zwei Personen bei einem Lawinenabgang mitgerissen und teilweise verschüttet. Sie konnten sich selbst befreien, ein 29-Jähriger wurde unbestimmten Grades verletzt.

Eine fünfköpfige Gruppe von Skitourengehern stieg in den Vormittagsstunden vom Triebental in Richtung Sonntagskogel in den Seckauer Tauern auf. Aufgrund der schlechter werdenden Wetterverhältnisse kehrten ein 29-Jähriger und eine 27-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung wieder um.
Bei der anschließenden Abfahrt kam der 29-jährige Skifahrer gegen 12:20 Uhr zu Sturz und dürfte durch die Zusatzbelastung auf der Schneedecke eine Lawine ausgelöst haben. Er wurde von der Lawine ca. 100-150 Meter mitgerissen und teilweise verschüttet. Die 27-Jährige wurde ebenfalls von der Lawine erfasst, konnte aber ihren Lawinenairbag auslösen und wurde deshalb nicht verschüttet.
Der 29-Jährige konnte sich mit Hilfe seiner Begleiter selbst befreien. Die drei anderen Tourengeher hatten ebenfalls umgedreht und waren nachgekommen. Sie waren vom Lawinenabgang aber nicht mehr betroffen. Der 29-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde in weiterer Folge vom Notarzthubschrauber Christophorus 17 in das Landeskrankenhaus Kalwang eingeliefert. Die 27-Jährige blieb unverletzt.
Die beteiligten Tourengeher waren für eine Skitour im alpinen Gelände adäquat ausgerüstet, zum Zeitpunkt des Lawinenabganges herrschte Lawinenwarnstufe 2. Am Einsatz waren, neben dem Rettungshubschrauber C17, Kräfte der Alpinen Einsatzgruppen der Bezirke Murtal und Liezen, der Polizeihubschrauber, sowie neun Einsatzkräfte der Bergrettung Hohentauern beteiligt.



Quelle: LPD Steiermark



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