Magdeburg: Zeugenaufruf - Zug kollidiert mit Einkaufswagen und kann Fahrt zunächst nicht fortsetzen
ots/Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Zerbst (ots) -
In der Nacht vom 23.05.2022 meldete die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn gegen 00:20 Uhr einen Zusammenprall eines Regionalexpresses mit einem Einkaufswagen auf der Strecke Magdeburg - Dessau auf Höhe des Bahnüberganges in der Lepser Straße in Zerbst. Nachdem der betroffenen Lokführer den Gegenstand bemerkte, leitete er sofort eine Schnellbremsung ein, welche die Kollision jedoch nicht mehr verhindern konnte. Der Einkaufskorb wurde bist zum Stillstand des Zuges circa 200 Meter mitgeschleift und verkeilte sich derartig unter dem Zug, dass dieser die Fahrt zunächst nicht mehr fortsetzen konnte. Die Feuerwehr Zerbst kam zum Einsatz und entfernte den Wagen während einer 33-minütigen Streckensperrung. Aufgrund dieser entstanden bei insgesamt 11 Zügen 490 Minuten Zugverspätungen. Die drei im Zug befindlichen Reisenden blieben glücklicherweise unverletzt. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und benötigt die Hilfe der Bevölkerung: Wer kann Hinweise zu Personen oder Fahrzeugen geben, welche sich in der Nacht des 23.05.2022 gegen 00:20 Uhr im Bereich des Bahnübergangs Lepser Straße in Zerbst mit einem Einkaufswagen aufgehalten haben?
Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienst-stelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin, dass es sich hierbei um eine nicht unerhebliche Straftat handelt, die im schlimmsten Fall zu gravierenden Sach- und/oder Personenschäden führen kann.
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