Ennepe-Ruhr-Kreis: Wohnungsbrand mit vier Verletzten - Zweiter Einsatz parallel

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Bild: Herkströter Lagebesprechung der Einsatzleitung
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Einsatzkräfte werden in die Lage eingewiesen Bild: Jens Herkströter
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Betreuung der evakuierten Bewohner Bild: Jens Herkströter
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Einsatzstelle Lessingstraße. Abschließende Rückmeldung des Angriffstrupps an den Einsatzleiter. Bild Jens Herkströter
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Nach dem Einsatz. Auf der Hauptwache werden alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Bild: Jens Herkströter
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Bild Herkströter
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Einsatzstelle Lessingstraße. Kräfte unter Atemschutz machen sich einsatzbereit Bild: Jens Herkströter
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Blick in die Atemschutzwerkstatt. Hier wartet viel Arbeit um alle Geräte wieder einsatzbereit zu machen. Bild: Jens Herkströter
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28 Mai 12:33 2023 von Presseportal.de Print This Article

Hattingen (ots) - Ein Brand am Samstagabend (27.05.) sorgte für einen Großeinsatz der Hattinger Feuerwehr. Parallel gab es noch einen zweiten Einsatz

Um 22:33 Uhr gingen über den Notruf Meldungen über einen Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Heggerstraße in Hattingen ein. In weiteren Meldungen hieß es, dass noch mehrere Personen vermisst werden.

In der vierten Etage des Hauses war bereits eine Rauchentwicklung erkennbar. Aufgrund der Meldung über die vermissten Personen gingen sofort zwei Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor. Nachrückende Kräfte wurden über die Drehleiter und im Gebäude eingesetzt. In der ersten Phase waren vier Trupps gleichzeitig unter Atemschutz tätig.

Dadurch gelang es den Einsatzkräften sehr schnell alle Personen aus den betroffenen, stark verrauchten Räumlichkeiten zu retten. Auch die anderen Hausbewohner wurden aus dem Gebäude evakuiert.

Insgesamt wurden vier Bewohner verletzt, weitere 14 Personen durch Feuerwehr und Rettungsdienst gesichtet und betreut.

Der Brand beschränkte sich auf ein Zimmer. Eine Ausbreitung konnten die Einsatzkräfte verhindern.

Über die Drehleiter wurde vorsorglich die Dachhaut kontrolliert. Auf der Gebäuderückseite wurden ebenfalls Kräfte zur Kontrolle eingesetzt.

Im weiteren Verlauf wurden noch weitere Kräfte unter Atemschutz im Gebäude zur Brandbekämpfung und Kontrolle eingesetzt. In Summe waren es bei diesem Einsatz 16 Kräfte unter Atemschutz.

Nachdem das Feuer gelöscht war, erfolgten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen sowie eine abschließende Kontrolle der Einsatzstelle.

Die Brandwohnung sowie die Nachbarwohnung sind aktuell nicht bewohnbar.

Zur Betreuung und Versorgung der Verletzten und Betroffenen waren vier Rettungswagen, ein Krankenwagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge vor Ort. Zur Koordination wurden der leitender Notarzt sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes alarmiert.

Die Feuerwehr war mit dem hauptamtlichen Löschzug sowie den Löschzügen Mitte und Nord und den Schutzzielergänzungseinheiten Oberbredenscheid und Niederwenigern im Einsatz.

Noch während des laufenden Einsatzes ging um 23:35 Uhr die Meldung über einen ausgelösten Heimrauchmelder in der Lessingstraße ein. Von der Einsatzstelle rückten umgehend verfügbare Kräfte ab. Zusätzlich wurden weitere Einsatzkräfte des Löschzuges Niederwenigern alarmiert.

In dem betroffenen Mehrfamilienhaus öffnete der Mieter nach langem und intensivem Klopfen die Wohnungstür. Gleichzeitig wurden die anderen Hausbewohner vorsorglich evakuiert. Von Außen wurde die Drehleiter in Stellung gebracht.

Die betroffene Wohnung war leicht verraucht. Der Mieter wurde ins Freie verbracht und vom Rettungsdienst versorgt. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz hat die Räumlichkeiten begangen. Der Grund für die Verrauchung war verbranntes Essen im Backofen. Dieses wurde entfernt und in der Spüle abgelöscht. Anschließend konnten die Räume mit einem Hochleistungslüfter entraucht und belüftet werden.

Da die Wohnung zumindest für diese Nacht nicht bewohnbar ist, kam der Mieter anderweitig unter. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.

Gegen 0:40 Uhr konnten beide Einsätze erfolgreich abgeschlossen werden. Dank einer leistungsfähigen Freiwilligen Feuerwehr im Zusammenspiel mit den hauptamtlichen Kräften war es auch möglich, zwei Paralleleinsätze schnell und erfolgreich abzuarbeiten.

Im Nachgang galt es die Einsatzfähigkeit wieder herzustellen. Dazu müssen Atemschutzgeräte gereinigt und befüllt werden, Einsatzkleidung gewaschen und die Fahrzeuge wieder mit Material bestückt werden. Arbeiten, die die hauptamtlichen Kräfte noch einige Stunden beschäftigen werden.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hattingen, übermittelt durch news aktuell



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