Am 20. September 2024 gegen 22:15 Uhr kam es in einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus im Bezirk Steyr-Land zu einem Brand.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 35-jährige Mieter mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen ist und es dadurch zum Brandausbruch kam. Als der Mann wieder wach wurde, bemerkte dieser den Brand. Er alarmierte unverzüglich die Mitbewohner. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren stand die Wohnung bereits im Vollbrand. Eine Ausweitung des Brandes auf den gesamten Wohnkomplex konnte verhindert und dieser rasch gelöscht werden. Aufgrund des Brandes sowie der enormen Hitzeentwicklung entstand am Gebäude selbst erheblicher Sachschaden. Alle 16 Mieter des Wohnkomplexes konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen, wobei drei Mieter leichte Rauchgasvergiftungen erlitten und mit der Rettung ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Der 35-Jährige erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung und wurde mit dem Notarzt ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert. Im Wohngebäude befand sich auch ein gehörloser Mitbewohner, welcher die Alarmierung durch den 35-Jährigen sowie die Mitbewohner nicht wahrnahm. Die Tür zu seiner Wohnung musste daher von einem Feuerwehrmann gewaltsam geöffnet werden, welcher die bereits stark verrauchte Wohnung betrat und diesen Mann in Sicherheit bringen konnte. Sowohl der Feuerwehrmann als auch der Gehörlose zogen sich dabei leichte Rauchgasvergiftungen zu. Das genaue Ausmaß der Schäden sowie weitere Ermittlungen zur Brandursache werden noch geführt.
Quelle: LPD Oberösterreich