Jakomini: Wohnungsbrand
Donnerstagabend, 21. Dezember 2023, geriet eine Wohnung aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Zwei Personen wurden verletzt. Es entstand hoher Sachschaden.
Gegen 21.00 Uhr brach in einer Wohnung aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand aus. Binnen kurzer Zeit stand die Wohnung in Vollbrand. Eine 72-jährige Grazerin musste aufgrund der Rauchgasentwicklung von der Berufsfeuerwehr Graz mittels Drehleiter aus dem fünften Stock geborgen werden. Polizisten evakuierten die Bewohnerin der Wohnung und die Bewohner des Mehrparteienhauses. Die 72-Jährige und eine weitere 60-Jährige wurden vom Österreichischen Roten Kreuz mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Landeskrankenhaus Graz eingeliefert. Der Brand konnte um 21.51 Uhr von der Feuerwehr zur Gänze gelöscht werden. Brandursache und Schadenshöhe sind derzeit nicht bekannt und Gegenstand laufender Ermittlungen. Diese werden am heutigen Tag von Kriminalisten des Stadtpolizeikommandos Graz, Fachbereich 2, fortgesetzt werden. Die Berufsfeuerwehr Graz war mit insgesamt 32 Kräften eingesetzt.
Update der Feuerwehr Graz:
Am 21. Dezember gegen 21:15Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Graz zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand in die Fröhlichgasse gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus einer Wohnung im 5. Obergeschoss eines Mehrparteienhauses. Zahlreiche Bewohner und mehrere Polizeistreifen befanden sich bereits vor dem Gebäude. Umgehend wurde ein Löschangriff unter Atemschutz über das Stiegenhaus in die betroffene Wohnung vorgenommen und eine Drehleiter für die Brandbekämpfung im Außenangriff in Stellung gebracht.
Aufgrund der hohen Brandintensität und einer möglichen Brandausbreitung auf den Dachstuhlbereich wurden zusätzliche Einsatzkräfte nachalarmiert.
Ein Übergreifen des Brandes auf den Dachstuhl konnte verhindert werden. Zudem musste eine Person über die Drehleiter von einem Balkon gerettet werden. Es wurden zwei Personen zur weiteren Versorgung an das Österreichische Rote Kreuz übergeben. Parallel zur Brandbekämpfung wurden die an die Brandwohnung angrenzenden Wohnungen durch weitere Atemschutztrupps kontrolliert.
Rund 40 Personen wurden für die Dauer der umfangreichen Nachlösch- und Sicherungsarbeiten in einem bereitgestellten Linienbus der Holding Graz untergebracht. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Quelle: LPD Steiermark, BF-Graz