Gelsenkirchen: Wohnungsbrände halten die Feuerwehr in Atem
ots/Feuerwehr Gelsenkirchen
Bei zwei Wohnungsbränden in Gelsenkirchen entstand am Mittwochabend und am frühen Donnerstagmorgen erheblicher Sachschaden. Am Mittwoch gegen 17.54 Uhr wurde die Feuerwehr Gelsenkirchen in die Bismarckstraße nach GE-Bismarck alarmiert. Aus bisher unbekannter Ursache war eine Dachgeschosswohnung eines dreieinhalbgeschossigen Wohnhauses in Brand geraten. Der Wohnungsinhaber konnten sich selbstständig ins Freie retten. Eine weitere Person aus dem 1.OG wurde durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht, bevor eine umfangreiche Brandbekämpfung durch mehrere Trupps im Innenangriff und über zwei Drehleitern durchgeführt werden konnte. Im Zuge der Brandbekämpfungsmaßnahmen wurden auch die angrenzenden Häuser kontrolliert. Nach ca. 2 Stunden war der Einsatz beendet. Am späten Abend wurde durch die Feuerwehr nochmal ein Brandstellenkontrolle durchgeführt. Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Unterstützt wurden die Einheiten der Berufsfeuerwehr der Wachen Altstadt, Buer und Heßler durch den Löschzug Erle-Süd der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen.
Während die Brandbekämpfung noch im Gange war, wurde die Feuerwehr in die Florastraße nach Gelsenkirchen Schalke alarmiert. Hier hatte ein Heimrauchmelder Alarm geschlagen. Die Besatzung eines Rettungswagens, sowie der Löschzug Ückendorf der Freiwilligen Feuerwehr konnten hier schnell Entwarnung geben. Technischer Defekt!
Gegen 03.54 Uhr war dann die Nachtruhe für die Feuerwehrleute beendet. Gemeldet wurde eine in Brand geratene Couch in einer Dachgeschosswohnung eines zweieinhalbgeschossigen Wohnhauses auf der Harthorststr. in Gelsenkirchen Horst. Aufgrund der unklaren Lage wurden auch hier sofort zwei komplette Löschzüge der Berufsfeuerwehr mit insgesamt 33 Einsatzkräften zur Einsatzstelle beordert. Die Wohnungsinhaberin konnte sich noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte unverletzt ins Freie retten. Die Brandbekämpfung konnte zügig durch einen Trupp durchgeführt werden. Die Nachbarwohnungen wurden kontrolliert und das Gebäude entraucht. Personen kamen nicht zu schaden; die Wohnungsinhaberin kam bei Verwandten unter. Auch hier kamen erneut die Feuerwachen Altstadt, Buer und Heßler zum Einsatz.
In beiden Fällen hat die Polizei die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Neben den vorgenannten Einsätzen rückte die Feuerwehr Gelsenkirchen innerhalb von 24 Stunden zu insgesamt 128 weiteren Einsätzen aus. Dabei wurden 74 Rettungseinsätze durchgeführt, 15 davon unter Beteiligung von Notärzten. In 51 Fällen waren Krankentransporte gefordert. Bei drei technischen Hilfeleistungen mussten Wohnungstüren geöffnet werden.
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