Erfurt : Wer nicht hören will, muss fühlen.
ots/Landespolizeiinspektion Erfurt
Erfurt (ots) - Am 31.07.2021 gegen 00:00 Uhr kam es in der Erfurter Krämpfervorstadt zu einem alkoholbedingten Sturz, der im Krankenhaus endete. Mehrere Zeugen, welche sich vor einem angrenzenden Späti befanden und ebenfalls offensichtlich nicht mehr nüchtern waren, wurden durch Kollegen des ID Süd bezüglich der Nutzung von Fahrzeugen belehrt. Es kam wie es kommen musste. Gegen 00:30 Uhr ereignete sich unweit des Getränkestützpunktes ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person. Ein Angehöriger der genannten Gruppe hielt es für angebracht, auf seinem E-Scooter den Heimweg anzutreten. Aufgrund seiner absoluten Fahruntauglichkeit, der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,98 Promille, stürzte der 42jährige Erfurter mit seinem Gefährt und zog sich eine Kopfplatzwunde und mehrere Schürfwunden zu. Dem nicht genug, war nun durch die eingesetzten Beamten ein Strafverfahren zu eröffnen. Zuzüglich zur ärztlichen Behandlung im Krankenhaus war zur Sicherung des Strafverfahrens eine Blutentnahme notwendig. Ein Prozedere welches dem Herren nicht unbekannt ist. Erst ein Jahr zuvor wurde ihm der Führerschein nach einem Alkoholvorfall entzogen.
Nachdem der Trunkenbold nach den Regeln der ärztlichen Kunst versorgt wurde, weigerte er sich den Behandlungsraum des Krankenhauses zu verlassen. Da er den Krankenhausbetrieb erheblich störte und auch mit guten Worten nicht zum Verlassen zu bewegen war, musste letztlich unmittelbarer Zwang gegen den Herrn angewandt werden. Auch hierbei wehrte er sich, konnte jedoch ohne neuerliche Verletzungen aus dem Krankenhaus verbracht werden. Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. (MF)
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