Nürnberg: Welttag des Artenschutzes - Hauptzollamt Nürnberg informiert
ots/Hauptzollamt Nürnberg
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Nürnberg (ots) - Weltweit sind inzwischen weit über 5.600 Tier- und 30.000 Pflanzenarten im Bestand gefährdet oder akut vom Aussterben bedroht. Der deutsche Zoll überwacht zum Schutz von Fauna und Flora die Einhaltung der gesetzlichen Ein- und Ausfuhrregelungen im internationalen Warenverkehr. Artengeschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren, die verbotswidrig beziehungsweise ohne die erforderlichen Dokumente ein- oder ausgeführt werden, werden von den Zollbehörden beschlagnahmt. Hierbei ist es unerheblich, ob die Waren privat oder gewerblich, im Reiseverkehr, im Postverkehr oder auf anderen Transportwegen verbracht werden.
Der Zoll leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der biologischen Artenvielfalt. Über 1.400 Mal wurden die Zöllnerinnen und Zöllner im Jahr 2019 fündig und beschlagnahmten fast 470.000 Tiere und Pflanzen oder daraus hergestellte Erzeugnisse, insgesamt knapp 38 Tonnen.
Zum Internationalen Tag des Artenschutzes am 3. März ruft das Hauptzollamt Nürnberg daher dazu auf, unbedingt auf solche Mitbringsel und Bestellungen im Internet zu verzichten. Nur wenn die Nachfrage ausbleibt und es somit keinen Markt mehr für diese Waren gibt, wird auch der zerstörerische Handel mit seltenen Tieren und Pflanzen aufhören.
"Aufklärung ist hier nach wie vor wichtig, denn immer noch werden die Aufgriffe kaum weniger - sei es in Postpaketen aus Drittländern oder an deutschen Flughäfen. In 2019 wurden im Zuständigkeitsbereich des Hauptzollamts Nürnberg 31 artengeschützte Exemplare im Fracht- und Postverkehr sowie aus Koffern und Taschen von Reisenden beschlagnahmt. Darunter befanden sich neben einer Bärenkralle wie jedes Jahr vor allem Korallen.", so Simone Tatay aus der Pressestelle des Hauptzollamts Nürnberg.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Nürnberg, übermittelt durch news aktuell