München: Von vergangenem Heiligabend eingeholt / Bundespolizei fasst gesuchten Italiener bei Grenzkontrollen - Bekannte helfen aus
ots/Bundespolizeidirektion München
Mittenwald (B2) / Garmisch-Partenkirchen (ots) -
Zwei Wochen nach Ostern (23. April) hat ein Vorfall von Heiligabend des Jahres 2021 einen italienischen Staatsangehörigen an derselben Stelle eingeholt. Der Mann war damals an der B2 nahe Mittenwald von der Bundespolizei festgenommen worden, weil er mit seinem Pkw offenkundig vier Pakistaner über die deutsch-österreichische Grenze geschleust hatte. Zwischenzeitlich hat das Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen den in Pakistan geborenen 22-Jährigen zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro verurteilt und einen entsprechenden Strafbefehl erlassen.
Sonntagnachmittag unterzogen die Bundespolizisten den Italiener, der als Beifahrer in einem Wagen mit italienischen Kennzeichen unterwegs war, erneut bei Mittenwald einer Grenzkontrolle. Dabei fanden die Beamten heraus, dass er seine Justizschulden noch nicht beglichen hatte. Die Versuche des Verhafteten, den geforderten Betrag bei einem Bankautomaten abzuheben, misslangen. Daher wurde er zum Bundespolizeirevier nach Garmisch-Partenkirchen gebracht, um von dort aus in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert zu werden. Das Gericht hatte vorab bereits eine 60-tägige Ersatzfreiheitsstrafe festgesetzt. Buchstäblich in letzter Sekunde gelang es dem Mann - dank der finanziellen Unterstützung von telefonisch verständigten Bekannten aus München - die Geldstrafe zu zahlen. Somit konnte er seine Reise doch noch fortsetzen.
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