Ortenaukreis: Vollbrand eines Holzschuppens greift auf Wohnhaus über
ots/Feuerwehr Offenburg
Offenburg (ots) - Am frühen Dienstagmorgen, um 05:08 Uhr, wurde die Feuerwehr Offenburg nach Rammersweier zu einem gemeldeten Brand eines Holzschuppens alarmiert. Kurz nach dem Alarm meldete ein in der Nachbarschaft wohnender Feuerwehrkamerad, dass auf Grund der engen Bebauung vor Ort, das Feuer auf die umliegenden Wohnhäuser überzugreifen droht. Auf Grund dieser Meldung wurde auf einen sogenannten 2. Alarm erhöht und ein zweiter Löschzug alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte gegen 5.15 Uhr eintrafen, stand der an ein Wohngebäude angrenzende Holzschuppen bereits im Vollbrand. Durch die sehr strake Hitzeentwicklung des Feuers auf die Fassade des Nachbargebäudes, waren in dem Einfamilienhaus im Erdgeschoss bereits alle Fensterscheiben geborsten. Dadurch konnte sich der starke Rauch in allen Geschossen des Wohnhauses ausbreiten. Gleichzeitig drohte das Feuer auch auf den Dachstuhl überzugreifen. Die Bewohner konnten aber, dank der installierten Rauchwarnmelder in der Wohnung, frühzeitig das Gebäude verlassen. Sie wurden zunächst durch die Feuerwehr betreut und dann an den Rettungsdienst übergeben.
Die ersten Atemschutzgeräteträger gingen umgehend zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Gleichzeitig konnte der Brand des Holzschuppens von außen schnell gelöscht werden. Eine Ausbreitung auf weitere umstehende Wohnhäuser konnte dank dem Einsatz zweier Drehleitern verhindert werden. Aufgrund der starken Verrauchung in der Wohnung, ist das Gebäude aber bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Der Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.
Der Malteser Hilfsdienst übernahm die Versorgung der Einsatzkräfte vor Ort. Zur Ermittlung der Brandursache übernahm die Polizei die Ermittlungen.
Aufgrund umfangreicher Nachlöscharbeiten wurden weitere Atemschutzgeräteträger nachalarmiert. Zur Sicherstellung des Grundschutzes ging eine Wachbereitschaft auf der Feuerwache in Dienst. Die Feuerwehr Offenburg war mit insgesamt 17 Fahrzeugen und 65 Einsatzkräften im Einsatz.
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