Bremerhaven: Vier Einsätze in 50 Minuten für die Feuerwehr Bremerhaven
Bremerhaven (ots) -
Um 19:24 Uhr wurde unter der Notrufnummer 112 in der Rettungsleitstelle Unterweser-Elbe ein brennendes Boot und mehrere Personen im Wasser auf der Weser Höhe Lohmanndeich gemeldet. Umgehend wurde der Alarmplan "Person in Weser" umgesetzt und neben der Berufsfeuerwehr mit der Tauchergruppe, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit dem Seenotrettungskreuzer Hermann-Rudolf-Meyer sowie das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit ihren Rettungsbooten zur Einsatzstelle entsandt.
Parallel wurde der 2.Löschzug der Berufsfeuerwehr zu einer Feuermeldung in den Bereich der Batteriestraße alarmiert, dort war lediglich eine Geruchsbelästigung durch ein Lagerfeuer feststellbar. Auf dem Rückweg von der Einsatzstelle wurde der 2.Löschzug in die Boschstraße zu einem vermuteten Gasleck alarmiert. Zum Glück im Unglück handelte es sich hier nur um angebranntes Essen auf dem Herd, es wurde ein Trupp mit Atemschutzgeräten zur Erkundung im Gebäude eingesetzt, es gab keinen Personenschaden.
Auf der Weser musste unterdessen keine Person aus dem Wasser gerettet werden. Es war aber zu einem Feuer auf einem Sportboot gekommen. Der in Brand geratene Kraftstoffkanister wurde über Bord geworfen. Die DGzRS übernahm die Brandbekämpfung und eine verletzte Person wurde durch den Notarzt und den Rettungsdienst an Land versorgt. Das betroffene Sportboot wurde von der DLRG in den Hafen verholt.
Kaum war dieser Einsatz beendet, sind Teile des 1.Löschzuges und der Gerätewagen Umweltschutz um 20:10 Uhr zu einer Meldung mit "beißendem Geruch" in die Postbrookstaße alarmiert worden. An dieser Einsatzstelle konnte keine Gefahr ausgemacht werden.
Die Berufsfeuerwehr Bremerhaven war in der Zeit mit 40 Feuerwehrbeamten/in, einem Notarzt und 16 Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Zusätzlich waren für den Einsatz auf der Weser von der DGzRS, der DLRG und des THW 30 ehrenamtlichen Einsatzkräften/in, fünf Einsatzfahrzeugen und vier Rettungsbooten im Einsatz.
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