Düsseldorf: Verpuffung in einer Wohnung im vierten Obergeschoss - Wohnung nicht mehr bewohnbar - acht Verletzte
Düsseldorf (ots) -
Donnerstag, 30. März 2023, 20.04 Uhr, Selbecker Straße, Rath
In einer Wohnung im 4. Obergeschoss eines Wohnhauses ist es aus ungeklärter Ursache zu einer Verpuffung gekommen. Eine Person musste ins Krankenhaus transportiert werden. Die Wohnung im vierten Obergeschoss ist unbewohnbar. Das Dach wurde durch die Höhenretter der Feuerwehr Düsseldorf gesichert.
Am Donnerstagabend erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über eine unklare Verpuffung in einem Wohngebäude in der Selbecker Straße. Die Leitstelle entsandte daraufhin mehrere Einheiten der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zur gemeldeten Adresse. Als die ersten Einsatzkräfte nach gerade einmal vier Minuten an der Einsatzstelle eintrafen, stellte sich die Situation wie folgt dar: Acht Personen haben sich zum Zeitpunkt der Verpuffung in der Wohnung im vierten Obergeschoss aufgehalten. Von außen konnten die Einsatzkräfte deutliche Schäden am Dach und den Dachgauben feststellen. Sofort entsandte der Einsatzleiter Einsatzkräfte zur Kontrolle und Räumung des Gebäudes. Im Gebäude konnten keine weiteren Verletzten aufgefunden werden. Durch einen hinzugezogenen Statiker wurden die Schäden am Gebäude bewertet. Die betroffene Wohnung ist unbewohnbar. Des Weiteren waren umfangreiche Sicherungsmaßnahmen am Dach notwendig, sodass Teile des Daches durch die Höhenretter der Feuerwehr abgedeckt werden mussten. Zeitgleich untersuchten Notfallsanitäter und Notärzte der Landeshauptstadt die acht Betroffenen aus der Wohnung, eine Person wurde zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus transportiert, die anderen sieben mussten nicht ins Krankenhaus transportiert werden. Sie wurden mit den anderen Bewohnern des Hauses während der Dauer des Einsatzes in einem Bus der Feuerwehr betreut. Da die Wohnung nicht mehr bewohnbar ist, wurden sie vom Amt für Migration und Integration in einer Notunterkunft untergebracht. Nach dreieinhalb Stunden konnten die letzten der 38 Einsatzkräfte zu ihren Standorten zurückkehren.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache der Verpuffung aufgenommen.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Düsseldorf, übermittelt durch news aktuell