Rettenschöss: Verkehrsunfall auf der Walchsee Bundesstraße B 172
Am 26.02.2024 gegen 22:05 Uhr lenkte eine 33-jährige Rumänin einen Pkw im Gemeindegebiet von Rettenschöss auf der B 172 in Richtung Walchsee. Auf dem Beifahrersitz befand sich eine 34-jährige Rumänin, auf dem Rücksitz ein 22-jähriger Tscheche. In der Rechtskurve bei StrKm 17.049, im Bereich der dortigen 60 km/h Beschränkung, verlor die Lenkerin bisherigen Erhebungen zufolge vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den Pkw. Der Pkw kam in der dortigen Rechtskurve, nach links über die Gegenfahrbahn, auf die steile Böschung ab. Auf Grund der hohen Geschwindigkeit hob der Pkw von der Böschung ab, überflog einen Bach, kollidierte daraufhin frontal mit dem gegenüberliegenden Bachbett / mit der steilen fortlaufenden Böschung und wurde quer auf das Bankett bzw. die Straße geschleudert und kam so zum Stillstand.
Die 33-jährige Lenkerin wurde mittels RTW und Notarzt in den Schockraum des Klinikums Rosenheim verbracht – diese verletzte sich beim Unfall schwer im Bereich der Rippen sowie des Beckens. Die 34-jährige Beifahrerin erlitt durch den Unfall starke Prellungen und wurde in das BKH Kufstein gebracht. Der am Rücksitz mitfahrende 22-jährige tschechische StA wurde nach erfolgter Erstversorgung vom Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck gebracht. Er befindet sich in kritischem Zustand und wird intensivmedizinisch betreut. Da zuerst angenommen werden konnte, es habe sich eine weitere, vermeintlich vierte Person im Pkw befunden, wurde die nahe Umgebung durch Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Diensthundes der Polizeidiensthundeinspektion sowie einem Drohnenrundflug mit Wärmebildkamera, abgesucht. Schließlich bestätigte sich, dass sich drei Personen, wie eingangs angeführt, im verunfallten Pkw befunden haben. Die B172 war für die Dauer der Unfallaufnahme in diesem Bereich komplett gesperrt.
Im Einsatz standen: die FFW Niederndorf mit 40 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen, die FFW Rettenschöss mit 20 Einsatzkräften und 2 Fahrzeugen, die Feuerwehrdrohne mit Besatzung, drei Polizeistreifen sowie eine Diensthundestreife der Polizei, 7 First Responder (inkl. Einsatzleiter), 3 RTW, 2 Notarztfahrzeuge sowie Notarzthubschrauber
Quelle: LPD Tirol