Salzburg: Verkehrsunfälle mit Personenschäden bzw. tödlichem Ausgang
Am Vormittag des 8. Juli fuhr eine 22-jährige Einheimische mit ihrem Motorrad auf der L-237, von Grödig kommend, in Richtung Glanegg. Im Bereich der Ortstafel wollte die 22-Jährige nach Zeugenangaben einen Kastenwagen überholen und kollidierte dabei frontal mit dem entgegenkommenden Pkw eines 50-jährigen Einheimischen. Nach der Erstversorgung brachte die Rettung die unbestimmten Grades verletzte 22-Jährige in das Unfallkrankenhaus Salzburg. Der PKW-Lenker blieb unverletzt. Die Alkotests verliefen negativ.
Am frühen Nachmittag des 8. Juli lenkte ein 93-jähriger Einheimischer seinen PKW von Wals-Siezenheim kommend in Richtung Großgmain. Zur selben Zeit fuhren ein Ehepaar aus Deutschland (46 und 54-jährig) und ein 21-jähriger Einheimischer von Großgmain kommend in Richtung Wals-Siezenheim. Aus bisher ungeklärten Umständen geriet der 93-Jährige in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und touchierte dabei die Fahrzeugseite des PKW des deutschen Ehepaares. Der 21-jährige Einheimische, welcher hinter dem aus Deutschland kommenden Fahrzeug fuhr, konnte nach eigenen Angaben trotz eines Ausweichversuchs die Frontalkollision mit dem 93-jährigen nicht mehr verhindern. Der 21-Jährige erlitt dabei Verletzungen unbestimmtes Grades. Der 93-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle. Der beim 54-Jährigen und beim 21-Jährigen durchgeführte Alkotest verlief negativ. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde eine Obduktion sowie die Beiziehung eines Sachverständigen angeordnet. Die Großgmainer Landesstraße war für die Tatortarbeit und Fahrzeugbergung für ungefähr drei Stunden in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt.
Am Abend des 8. Juli lenkte eine 59-jährige Einheimische ihren PKW auf der B164 in Saalfelden in Richtung Leogang. Vor ihr fuhr zu dieser Zeit eine 52-jährige Einheimische mit ihrem PKW, die verkehrsbedingt auf Höhe eines Objektes in der Leogangerstraße anhalten musste. Aus noch unbekannter Ursache kollidierte die 59-Jährige mit dem Heck dieses Fahrzeuges. Als die 52-Jährige aus ihrem Fahrzeug stieg und sich zur Lenkerin hinter ihr begab, verblieb diese im PKW und setzte nach einem kurzen Gespräch ihre Fahrt in Richtung Leogang fort. Im Zuge der polizeilichen Ersterhebungen am Unfallsort stellte sich heraus, dass die 52-Jährige durch den Auffahrunfall unbestimmten Grades verletzt worden war. Der Alkotest im Zuge der Verbringung der unbestimmten Grades Verletzten in das Tauernklinikum Zell am See verlief negativ. Die zweitbeteiligte 59-Jährige konnte von der Polizei an ihrem Wohnort angetroffen werden. Der Alkotest bei der Frau ergab einen Wert von 1,84 Promille. Die Polizisten nahmen ihr den Führerschein ab und untersagten ihr die Weiterfahrt. Im Zuge der weiteren Erhebungen bei der fahrerflüchtigen Lenkerin meldete sich eine Fahrzeuglenkerin, die ebenso anzeigte, dass die 59-jährige Lenkerin im Stadtzentrum von Saalfelden auch an ihren PKW angefahren war und auch dort Fahrerflucht begangen hatte. Zudem meldete sich eine Passantin telefonisch bei der Polizei, weil sie als Fußgängerin von der 59-Jährigen gefährdet worden war.
Quelle: LPD Salzburg