Sankt Augustin: Verdacht auf Geldwäsche - Bundespolizei macht zweifelhafte Entdeckung
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln (ots) -
Am Donnerstagabend (11.02.2022) fanden Bundespolizisten bei einer 37-jährigen Kölnerin 42.000 Euro und Kleidung im Wert von über 6.000EUR. Die Frau machte widersprüchliche Angaben zur Herkunft des Geldes und der Kleidung. Bei einer Überprüfung ihrer Personalien wurde bekannt, dass sie bereits der Geldwäsche verdächtig ist. Das Geld wurde sichergestellt, eine Anzeige folgte.
Gegen 22 Uhr am gestrigen Tag kontrollierten Beamte eine Frau, welche mit der Bahn aus Berlin kommend angereist war. Da sie bei Erblicken der Beamten einen sichtlich nervösen Eindruck machte, befragten die Beamten sie zu ihrer Reiseroute und überprüften die in Köln wohnhafte Frau. Bei der Herausgabe ihrer Ausweisdokumente öffnete sie ihre Handtasche und eine große Summe Bargeld war zu erkennen. Die Beamten fragten sie, ob sie mehr als 10.000EUR mit sich führe. Die Dame gab an, lediglich 500EUR zu besitzen. Kurz darauf korrigierte sie den Betrag noch einmal auf 1000EUR, dann auf 40.000EUR und anschließend auf 41.000EUR. Tatsächlich führte sie sogar 42.000EUR und Kleidung im Wert von 6.500EUR mit sich. Sie gab an, das Geld aus einem Privatdarlehen von dem Mann ihrer Cousine in München erhalten zu haben. Bei der Personalienüberprüfung der Frau stellte sich heraus, dass sie der Geldwäsche bereits verdächtigt wurde. Im Einvernehmen mit dem zuständigen Kriminalkommissariat des PP Köln wurde sie wegen Geldwäsche beanzeigt. Das Bargeld und die Kleidung wurden sichergestellt. Die verdächtigte Frau mit vietnamesischen Wurzeln muss nun nachweisen, woher das Geld stammt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte sie die Dienststelle verlassen.
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