Kärnten: Unter Dach und Fach - 3,09 Millionen für Villacher Alpenarena

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Arno Arthofer, Andreas Sucher, BM Günther Albel, LH Peter Kaiser, GF Franz Smoliner mit zwei Skispringerinnen
Foto: Bürger/Sportkoordination
20 Jun 07:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Skisprunganlage wird saniert , Bund zahlt mit, Vertrag unterzeichnet - LH Kaiser: Land schafft Rahmenbedingungen - Alpenarena eine der wichtigsten Sportstätten Kärntens und zieht internationale Sportlerinnen und Sportler an – LH Kaiser, Bgm. Albel und Landessportdirektor Arthofer danken BM Kogler

VILLACH. Rund 11.000 Sportlerinnen und Sportler gehen jedes Jahr in Wettkämpfen und Trainings über die Schanzen in der Villacher Alpenarena. Doch ist die Anlage in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Schon im Herbst haben LH Peter Kaiser und Villachs Bürgermeister Günther Albel ein Konzept für die Finanzierung der Rundumerneuerung auf den Tisch gelegt und wurde in der Regierungssitzung auf Antrag Kaisers der Beschluss für die Landesmittel gefasst. Erst auf Grund dieses Beschlusses konnte der Antrag für weitere Mittel an den Bund, konkret an Sportminister Werner Kogler, gestellt werden.

Die Kostenteilung zwischen der Stadt Villach und dem Land – es geht für beide in Summe um 1,545 Mio. Euro – stand bisher fest und war auch so beschlossen worden. Mit dem Beitrag aus dem Sportministerium in Höhe von rund 600.000 Euro verringert sich nun die Finanzierung von Stadt und Land.

Kaiser und Albel konnten damit den vom Bund unterschriebenen Vertrag für die Mitfinanzierung gestern ebenso unterfertigen. Kaiser wie Albel und Kärntens Landessportdirektor Arno Arthofer hielten fest, dass sie BM Werner Kogler für diese Unterstützung und die Art der Zusammenarbeit danken. „Wir haben lange verhandelt, wir haben auf Augenhöhe verhandelt und unser Anliegen wurde auch auf Grund der Internationalität der Sportstätte und der Wettkämpfe, die hier ausgetragen werden, erhört. Auch, weil die Sprungschanzen ein Ganzjahresbetrieb sind und für Trainingszwecke internationalen Athletinnen und Athleten zur Verfügung stehen, haben wir die Mittel vom Bund erhalten“, erklärt Arthofer. Derzeit trainieren die Japanerin Sara Takanashi, die mit Abstand erfolgreichste Skispringerin und Alexandria Loutitt aus Kanada in Villach, weil sie optimale Bedingungen vorfinden.

„Kärnten ist ein Sportland – viele Spitzensportlerinnen und –sportler, sommers wie winters, begeistern das Publikum mit ihren Leistungen, sind Vorbild für so viele Nachwuchstalente und sind Animation für den Breitensport. Es ist daher Aufgabe des Landes, für die besten Rahmenbedingungen zu sorgen und moderne, zeitgemäße, wettkampftaugliche Sportstätten zu bauen bzw. zu erhalten. Auch in Hinblick darauf, dass wir grenzüberschreitende Wettbewerbe hier im Alpe-Adria-Raum durchführen können“, betonte Kaiser. In der Villacher Alpenarena werden immerhin 18 unterschiedliche Sportarten ausgeübt, Herzstück ist die Skisprunganlage.

In die Renovierung und Sanierung der Sportstätte werden in den kommenden drei Jahren insgesamt 3.090.500 Euro fließen. So war auch der Damen-Skisprungweltcup auf der Normalschanze zu Gast. Da die Zertifizierung der Internationalen Skiverbandes (FIS) 2024 ausläuft, müssen die Mattenbeläge, die Schneehaltenetze und die Keramik-Anlaufspur erneuert werden.
„Diese Sanierungen und die Zertifizierung durch die FIS sind notwendig, um weiterhin internationale Wettbewerbe austragen zu können“, betont Kaiser und verweist auf die Umwegrentabilität der Investition.

„Die Sprunganlage, die im Ganzjahresbetrieb geführt wird, wird zudem von vielen Mannschaften aus dem In- und Ausland als Trainingsstätte genutzt und generiert einen Mehrwert für den Tourismus und die regionale Wirtschaft“, stellt Kaiser klar.



Quelle: Land Kärnten



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