Rotenburg: Unfallursachen Ablenkung und Abstand - Autobahnpolizei kontrolliert verstärkt auf der Hansalinie
ots/Polizeiinspektion Rotenburg
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Rotenburg (ots) - Sittensen. Die Autobahnpolizei Sittensen wird sich in der kommenden Woche verstärkt den Unfallursachen Ablenkung und Abstand widmen. Mangelnder Sicherheitsabstand und unangepasste Geschwindigkeit zählen seit Jahren zu den häufigsten Unfallursachen auf der Autobahn. Durch die Nutzung elektronischer Geräte am Steuer von Pkw und Lastwagen ist die Unfallursache Ablenkung in den Fokus gerückt. In der polizeilichen Unfallstatistik ging diese Ursache bislang als "sonstiges" unter. Seit Dezember letzten Jahres erfasst die Polizei in Niedersachsen Verkehrsunfälle, bei denen die Ablenkung durch Smartphones und andere technische Geräte eine Rolle gespielt hat, gesondert.
Polizeikommissarin Dana Cordes, die den Einsatz bei der Autobahnpolizei Sittensen geplant hat, kündigt schon jetzt an: "Wir werden in der kommenden Woche rund um die Uhr (24/7) auf der Hansalinie zwischen Hamburg und Bremen unterwegs sein und genau auf die tippenden Finger von Fahrerinnen und Fahrern schauen. Fahren Sie also vorsichtig und denken sie daran: Augen auf die Straße und Abstand halten!"
Das ist nicht erlaubt:
Mobile Endgeräte dürfen während der Fahrt nicht benutzt und hierfür in der Hand gehalten werden. Ein Bedienen ist nur erlaubt, wenn diese sich in einer Halterung befinden. Aber Vorsicht! Auch das ist nur gestattet, sofern es die Verkehrslage und Umwelteinflüsse erlauben!
Ansonsten droht ein Bußgeld von 100 Euro, plus ein Punkt.
Wird dadurch jemand gefährdet (Beispiel: Schlangenlinien) erhöht sich das Bußgeld auf 150 Euro. Außerdem gibt es dafür zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot
Kommt es sogar zum Unfall liegt das Bußgeld bei 200 Euro mit zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot.
Quelle: Original-Content von: Polizeiinspektion Rotenburg, übermittelt durch news aktuell