Olpe: Übung der 1. Feuerwehrbereitschaft Reg- Bez. Arnsberg
ots/Feuerwehr Kirchhundem
ots/Feuerwehr Kirchhundem
Kirchhundem (ots) - Zu ihrer jährlichen Übung hat sich die 1. Feuerwehrbereitschaft aus dem Reg- Bez. Arnsberg jetzt in Erndtebrück getroffen. Nachdem sich die 142 Einsatzkräfte mit ihren 34 Einsatzfahrzeugen aus den Kreisen Hochsauerlandkreis, Olpe und Siegen- Wittgenstein zuerst in Hilchenbach- Dahlbruch getroffen haben um den Marschverband zusammenzustellen wurde dort erst eine Veränderung in der Bereitschaftsführung vorgenommen. Durch die anwesenden Vertreter der drei Kreisbrandmeistereien (Bernd Schneider, Si, Thomas Hengestenbeck, OE und Uwe Schwarz, HSK) wurde der bisherige Bereitschaftsführer Stefan Bieder von seinen Aufgaben entbunden, da er innerhalb der Feuerwehr Siegen eine neue Führungsaufgabe übernommen hat. Zum neuen Bereitschaftsfüher wurde der bisherige stellv. Bereitschaftsführer Bastian Betz, Siegen ernannt.Zum neuen stellv. Bereitschaftsführer konnte Maik Utsch, Siegen ernannt werden. Nachdem diese personellen Veränderungen vollzogen waren, verlegte die Bereitschaft alle Kräfte im geschlossenen Marschverband ins Einsatzgebiet Erndtebrück. Dort wurde als Einsatzlage eine Verpuffung im ehem. Bundeswehr Bunker "Erich" mit Verrauchung im Bunker und einem durch Funkenflug entstandenem Waldbrand in der Umgebung angenommen. Die Feuerwehr Erndtebrück hatte die Waldbrandbekämpfung aufgenommen und wurde dann durch die 1. Feuerwehrbereitschaft verstärkt und abgelöst. Im Laufe des Einsatzes wurde dann festgestellt, dass noch Personen im Bunker vermisst wurden. Aufgabe der Feuerwehrbereitschaft war nun die Menschenrettung unter Atemschutz in den Tiefen des Bunkers sowie die Weiterführung der Waldbrandbekämpfung mit dem Aufbau einer Wasserversorgung über eine 1600m lange Wegestrecke mit 110m Höhenunterschied aus der Benfe. Herausfordernd war für die unter Atemschutz im Bunker tätigen Einsatzkräfte die Verletzten, in diesem Fall Dummypuppen, über eine sehr schmale Wendelstreppe über mehrere Etagen nach oben ins Freie zu befördern. Da Feuerwehrbereitschaften im Realfall durchaus über mehrere Tage in fremden Einsatzgebieten eingesetzt werden, muß auch die Unterbringung und Versorgung der Einsatzkräfte sichergestellt werden. Dazu hatte der Logistikzug der Bereitschaft mit Einsatzkräften von Feuerwehr, Malteser Hilfsdienst und DRK aus Netphen, Drolshagen, Attendorn, Lennestadt und Siegen in der Sporthalle Birkelbach eine Küche aufgebaut die Mittags eine Verpflegung im Einsatzgebiet sicher stellte, Abends ein Abendessen vom Grill und am Sonntagmorgen ein Frühstück zubereitete. Für die Übernachtung waren in der Sporthalle Birkelbach Feldbetten für die Einsatzkräfte aufgebaut. Da im Realfall auch mit dem Ausfall der Energieversorgung gerechnet werden muß, hatte der Logistikzug auch einen entsprechend großen Stromerzeuger mitgebracht und die Sporthalle während der Übung mit der notwendigen Energie versorgt. Am Sonntagmorgen gab es nach dem Frühstück noch eine Einsatznachbesprechung bei der die Übung nochmals analysiert und Schwachstellen aufgezeigt wurden. Danach haben die Einheiten den Rückmarsch in ihre Heimatstandorte angetreten.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Kirchhundem , übermittelt durch news aktuell