Gloggnitz: Übung - Aufwendige Rettung eines Bauarbeiters von einem Gerüst ....
28-11-2024 18:15 - Aufwendige Rettung eines Bauarbeiters von einem Gerüst so die Durchführung einer Übung am Donnerstag, den 28. November 2024.
Aktuell wird im Schloss Gloggnitz die Schlossmauer saniert.
Zu diesem Zweck nutze man den Gerüstaufbau, um eine sehr realistische Einsatzübung durchzuführen.
Annahme war, dass ein Arbeiter eine Fussverletzung erlitt und nicht mehr selbständig das Gerüst verlassen konnte.
Ein Zugang über das Gerüst war nur über Leitern der Feuerwehr möglich.
Da die in Gloggnitz stationierte Drehleiter welche aufgrund der Gegebenheiten nicht zum Einsatz kam (ein Einfahren mit der Drehleiter in den Innenhof es Schlosses ist nicht möglich) wurde mittels Steckleitern und der Schleifkorbtrage ein sogenannter „Leiterhebel“ zur Personenrettung herangezogen.
Während der Nachbesprechung der Übung wurden sowohl Schwächen als auch positive Aspekte thematisiert.
Dennoch zeigten sich die beiden Ausarbeiter dieser interessanten und fordernden Ausbildung Heinz Scharner und Thomas Rauch mit dem Erreichen des Übungszieles zufrieden.
Fast jeder fünfte Arbeitsunfall*
Mit 19,12 Prozent ist das Bauwesen nach einer Studie von lebenslaufapp.ch für fast jeden fünften Arbeitsunfall in Österreich verantwortlich.
Dies hängt wahrscheinlich mit den körperlich anstrengenden und gefährlichen Arbeitsbedingungen zusammen,
die sowohl für das Baugewerbe als auch für das verarbeitende Gewerbe typisch sind.
Die Fertigungsindustrie weist in Österreich die höchste Unfallrate auf. Sie ist für fast ein Viertel (22,35%) der Arbeitsunfälle verantwortlich.
Sie hat auch die höchste Anzahl an Beschäftigten im Untersuchungszeitraum 2012-21 (159.216.683 Beschäftigte) mit einer individuellen Rate nicht tödlicher Verletzungen von 1 %.
Quelle: BR Thomas Rauch, FF Gloggnitz