Grafschaft Bentheim: Übelste Beleidigungen durch betrunkene Maskenverweigerer
ots/Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Bad Bentheim (ots) - Zwei betrunkene Männer haben am späten Dienstagnachmittag Beamte der Bundespolizei auf das Übelste beleidigt und Vergleiche zur Zeit des Nationalsozialismus gezogen, als diese sie bei einer Kontrolle auf die Maskenpflicht in Zügen der Deutschen Bahn hinwiesen.
Die beiden 27 und 31 Jahre alten Männer waren Fahrgäste in einem grenzüberschreitend verkehrenden Reisezug aus den Niederlanden. Die Beamten wollten die beiden Männer im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze zu den Niederlanden im Bahnhof Bad Bentheim kontrollieren. Da beide keine Mund-Nase-Bedeckung trugen, wurden sie von den Bundespolizisten auf die Maskenpflicht in Zügen der Deutschen Bahn hingewiesen.
Statt dem freundlichen Hinweis der Beamten zu folgen und sich eine Maske aufzusetzen beleidigten die beiden offensichtlich betrunkenen Männer die Beamten sofort auf das Übelste. Neben anderen derben Beleidigungen beschimpften sie die Beamten als "Nazis" und verglichen sie mit "Adolf Hitler". Der Zugbegleiter schloss die beiden Männer infolgedessen von der Weiterfahrt aus.
Nach dem Ausstieg aus dem Zug wurde den Bundespolizisten noch den Mittelfinger entgegengestreckt und die unerträglichen Beschimpfungen mehrfach wiederholt. Die folgende Mitnahme zur Dienststelle und die Fahrt dorthin wurde als "als Transport ins Konzentrationslager Auschwitz" bezeichnet und es wurde immer wieder versucht die zur Verfügung gestellten Masken vom Gesicht zu ziehen.
Bei dem 31-Jährigen wurden 1,89 Promille und bei dem 27-Jährigen 2,08 Promille Atemalkohol gemessen. Den beiden Niederländern wurde eine Blutprobe entnommen und Strafverfahren gegen beide eingeleitet. Nach einer Nacht in der Zelle wurde beide Männer heute Vormittag wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
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