Österreich: Trotz Krisenstimmung – Gästeansturm bei der 24. Restaurantwoche
Foto: Culinarius/APA-Fotoservice/Hautzinger
Bereits 12 000 Reservierungen in den teilnehmenden 80 Restaurants
- 24. Restaurantwoche von 14. bis 20. März
- Reservierungen unter https://restaurantwoche.wien/
Die Restaurantwoche startet am 14. bis 20. März in die nächste Runde, doch die aktuellen Geschehnisse auf der Welt, trüben die Freude über eine weitere Woche voller kulinarischer Highlights. Dominik Holter, Veranstalter der Restaurantwoche, hat im Rahmen dieses Events zu einer Presseveranstaltung geladen, um mit Gastronomen und Brancheninsidern über die aktuelle Situation zu reden und zu erfahren, welchen positiven Teil die Restaurantwoche in dieser schwierigen Zeit beiträgt.
Ein ständiges Auf und Ab – Gastronomen müssen auf Flexibilität achten
Vor wenigen Wochen, war ein großes Aufatmen der Gastronomie wahrzunehmen, denn mit dem baldigen Wegfall der Sperrstunde und den stark sinkenden Infektionszahlen schien es, dass es bald zurück zur Normalität gehen kann. Niemand hätte damit rechnen können, dass sich alles in nur wenigen Tagen ändern würde. Wer auch könnte vorhersehen, dass wir im Jahr 2022 nicht nur mit einer Pandemie zu tun haben, sondern dass auch nicht allzu weit entfernt ein Krieg ausbricht. Man konnte spüren, dass auch in der Bevölkerung ein Wandel da ist und Menschen die Angebote der Tag und Nachtgastronomie wieder annehmen wollen. Nun steigen die Infektionszahlen und das bedrückende Gefühl, dass Menschen nicht weit entfernt, um ihr Leben kämpfen müssen, lässt viele Menschen davor zurückschrecken, sozialen Aktivitäten nachzugehen. Österreicher:innen sind hin- und hergerissen, das spüren auch Gastronomen. Das schlechte Gewissen ist durchaus hier, das merkt man an Stornierungen, doch auf der anderen Seite, scheint die Restaurantwoche so gut anzukommen wie nie zu vor. Der Sturm auf Tickets war bereits in der Reservierungswoche enorm und die Vorfreude scheint groß zu sein. Findet dieses Event, vielleicht genau zur richtigen Zeit statt?
Großer Ansturm auf Tickets – Gäste können sich über Gaumenfreuden zu attraktiven Preisen freuen
Mit rund 12 000 Reservierungen startet die 24. Restaurantwoche in eine weitere erfolgreiche Runde. Von 14. bis 20. März bieten rund 80 Restaurants der Top-Gastronomie in Wien und in Niederösterreich bei der 24. Wiener Restaurantwoche Gaumenfreuden zu attraktiven Preisen. Dies ist nicht nur ein fantastisches Angebot für alle Feinschmecker, sondern auch eine tolle Gelegenheit für Menschen die Türen zu öffnen, die vorab noch nicht die Gelegenheit hatten Österreichs Top Restaurants, oder Publikumslieblinge zu besuchen. Reservierungen unter: https://restaurantwoche.wien/
Stimmen aus der Branche:
„Ich sehe die Restaurantwoche als gute Möglichkeit neue Stammgäste zu generieren – das bedeutet allerdings, dass das Angebot entsprechend gut sein muss und dass man das schon als Werbeveranstaltung sehen sollte. Bei uns zeigt sich auch dieses Jahr wieder, dass wir alleine beim AMEX – Vorverkauf, bereits so gut wie ausgebucht waren. An dieser Buchungslage sehen wir zum Beispiel auch, dass die Menschen durchaus Lust haben Essen zu gehen. Wir erleben momentan im Restaurant eher ein Auf und Ab, wo an einem Tag 14 Leute stornieren und am anderen Tag 14 Walk-Ins kommen. Das heißt, wir haben spontane Besucher, wo wir Leute nach Hause schicken müssen, weil wir keine Tische mehr haben und dann gibt es vereinzelt Tage, wo man sich wundert, dass an einem Donnerstag wenig los ist. Wir können also nicht mehr machen, als zu beobachten und stellen uns darauf ein. Wir können sagen, dass wir grundsätzlich sehr gut durch die Krise gekommen sind – Dank unserer Flexibilität, unserer Mitarbeiter und natürlich unserer Gäste die uns treu geblieben sind.“ - Oliver Jauk, Geschäftsführer Ludwig Van
„Den Herkner gibt es nun seit 6 Jahren und seit 6 Jahren arbeiten wir erfolgreich mit der Restaurantwoche zusammen. Es war am Anfang meiner Selbstständigkeit eine gute Plattform um das Unternehmen zu präsentieren und ist es auch noch nach all diesen Jahren.“ - Martin Pichlmaier, Gastronom „Pichlmaier zum Herkner“
Quelle: OTS