Langenhagen: Trinkwasser in 2.000 Haushalten verunreinigt - THW-Helfer bauen Versorgungsstationen auf

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In der Trinkwasserblase des Technischen Hilfswerks (THW) sind 5000 Liter Wasser für die betroffenen Bewohner Langenhagens enthalten. Quelle: Pierre Graser
ots/THW Landesverband Bremen, Niedersachsen
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In der Trinkwasserblase des Technischen Hilfswerks (THW) sind 5000 Liter Wasser für die betroffenen Bewohner Langenhagens enthalten. Quelle: Pierre Graser
ots/THW Landesverband Bremen, Niedersachsen
29 Okt 12:31 2020 von Presseportal.de Print This Article

Hannover/Langenhagen (ots) - Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) Hannover/Langenhagen und Wolfenbüttel haben auf Anforderung des Energieversorgers enercity Trinkwasserausgabestellen für die Langenhagener aufgebaut. Rund 2.000 Haushalte in Teilen Langenhagens sind seit gestern durch eine Trinkwasserverunreinigung betroffen. Der Einsatz dauert an.

Das THW Hannover/Langenhagen wurde gestern zur Unterstützung der Trinkwasserversorgung von der enercity Netz GmbH angefordert. Die betroffenen Bewohner Langenhagens werden zurzeit an vier Stellen mit Trinkwasser versorgt. Zwei davon werden durch Helferinnen und Helfer des THW betrieben. Insgesamt 11.000 Liter Trinkwasser hält das THW für die Bewohner an den Versorgungspunkten Emil-von-Behringstraße Ecke Theodor-Heuss-Straße und Elsterweg Ecke Im Gehäge 15 in Langenhagen bereit. 19 THW-Kräfte sind seit gestern Abend im Einsatz. Die Fachgruppe Trinkwasseraufbereitung des Ortsverbandes Wolfenbüttel unterstützte den Verband vor Ort bei der Ersteinrichtung der Versorgungsstellen. Die Helferinnen und Helfer aus Wolfenbüttel stellten einen Mehrzweckkraftwagen mit einer Trinkwasserblase mit 5.000 Litern Fassungsvermögen und ein Fahrzeug mit sechs sogenannten IBC (Intermediate Bulk Container) mit je 1.000 Litern Fassungsvermögen zur Verfügung. Ein weiteres Fahrzeug mit zwei Containern ist im Pendelverkehr eingesetzt. So ist eine laufende Befüllung gewährleistet. Das Trinkwasser wird von enercity bereitgestellt. Nach aktuellen Informationen von enercity, hat der Energieversorger das Problem erfolgreich eingegrenzt und eine Ausbreitung in weitere Abschnitte des Versorgungsgebiets verhindert. Nach eigenen Angaben hat enercity intensiv Ursachenforschung betrieben. In der Pressemitteilung des Unternehmens heißt es, dass erste Indizien zeigen, dass die entstandene Schaumbildung vermutlich durch ein Reinigungsprodukt verursacht wurde. Dieses ist aus bislang ungeklärter Ursache von außen ins Wassernetz gelangt (Fremdeintrag). Zur genauen Zusammensetzung gibt es bislang keine eindeutigen Erkenntnisse. Mit ersten Laboranalysen, die sich aufgrund der unklaren Substanz aufwändiger gestalten, sei frühestens am Donnerstagmittag zu rechnen. Bis dahin greife weiterhin die Aufforderung des Gesundheitsamts der Region Hannover, das Trinkwasser nicht zu trinken oder für Waschzwecke zu nutzen. Ausnahme: Toilettenspülung.

Die Wasserwagen sind aktuell an diesen Standorten positioniert: 1. Virchowstr. 5d; 2. Emil-von-Behringstr. / Theodor-Heuss-Str.; 3. Habereck 43 an der Wendeplatte; 4. Elsterweg / Im Gehäge 15)



Quelle: Original-Content von: THW Landesverband Bremen, Niedersachsen, übermittelt durch news aktuell



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