Salzburg: Topmoderne Zeugstätte für die Feuerwehr in Stuhlfelden
Spatenstich für neues Gebäude / Land unterstützt mit bis zu 2,28 Millionen Euro / 60 Ehrenamtliche „aktiv“
(LK) Wenn es um die Sicherheit der Menschen geht und Leben geschützt werden müssen, dann rücken die 60 Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Stuhlfelden rund um die Uhr aus. In Zukunft werden sie ihre Einsätze aus einer neuen, topmodernen Zeugstätte starten. Rund 3,6 Millionen Euro werden dafür im Oberpinzgau investiert, bis zu 2,28 Millionen wird das Land mittels Gemeindeausgleichsfonds – kurz GAF - beisteuern.
Freitag, haben Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher sowie Vertreterinnen und Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Stuhlfelden den Spatenstich für die neue Zeugstätte vorgenommen. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist für November 2024 geplant, der neue Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße.
Schnöll: „Modernes Feuerwehrhaus.“
Das Land investiert via Gemeindeausgleichfonds bis zu 2,28 Millionen Euro für die neue Zeugstätte in Stuhlfelden. „Das alte Haus wurde 1980, also vor 43 Jahren, eröffnet und der Platz ist einfach knapp geworden. Daher nehmen wir jetzt Geld in die Hand, um der engagierten Freiwilligen Feuerwehr eine moderne Infrastruktur auf dem Stand der Zeit zu ermöglichen. In rund einem Jahr soll das neue Schmuckkästchen fertig sein. Die besten Rahmenbedingungen für unsere Helfer, bei Übungen und auch im Ernstfall, dabei unterstützen wir verlässlich“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Ottenbacher: „Perfekte Rahmenbedingungen.“
Für Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher ist die Freiwillige Feuerwehr in Stuhlfelden ein unverzichtbarer Bestandteil in der Gemeinde in punkto Sicherheit. „Die Männer und Frauen sind sehr engagiert und gerade bei Hochwassereinsätzen Tag und Nacht im Einsatz. Als Politik ist es unsere Pflicht perfekte Rahmenbedingungen für die Ehrenamtlichen zur Verfügung zu stellen. Durch die Unterstützung des Landes können wir hier rund 3,6 Millionen Euro für die topmoderne Zeugstätte investieren“, so Ottenbacher, die die gute Zusammenarbeit zwischen Kommune und den Verantwortlichen beim Gemeindeausgleichsfonds betont.
Holzer: „Keine Nachwuchssorgen.“
Philipp Holzer ist seit rund einem Jahr Ortsfeuerkommandant in Stuhlfelden, davor war er bereits Florianijünger in Saalfelden. „Im Moment haben wir keine Nachwuchssorgen. 57 Kameraden und drei Kameradinnen sind derzeit aktiv, neun Buben und ein Mädchen sind bei der Feuerwehrjugend. Vor allem in den vergangen zwölf Monaten konnten zehn neue Mitglieder gewonnen werden. Man merkt den Aufschwung. Rund 30 Einsätze haben die Männer und Frauen im Oberpinzgau 2022 durchgeführt, mehr als 7.000 Stunden haben sie bei den Einsätzen und bei Übungen für die Allgemeinheit absolviert.
125 Jahre und kein bisschen eingerostet
1898 wurde die Freiwillige Feuerwehr Stuhlfelden gegründet. Am ersten Septemberwochenende 2023 wurde das 125-jährige Jubiläum in der Oberpinzgauer Gemeinde groß gefeiert.
Quelle: Land Salzburg