Segeberg: Tödlicher Verkehrsunfall mit Massenanfall von Verletzten auf der B 206

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Der Nissan wurde bei dem Zusammenstoß komplett zerstört.
ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg
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Neben drei Feuerwehren war der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot vor Ort.
ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg
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Die Unfallstelle zog sich über mehrere hundert Meter
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Maxi-Cosi des 1-jährigen Kleinkindes
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Durch ein Abschleppunternehmen wurde der Nissan geborgen
ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg
28 Dez 18:19 2020 von Presseportal.de Print This Article

Bockhorn (ots) - Gegen 13:13 Uhr wurde der Rettungsleitstelle ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 206 zwischen Hartenholm und Bockhorn gemeldet.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei befuhr eine 39-jährige Fahrzeugführerin aus Elmshorn mit ihrem Nissan die B 206 in Richtung Bad Segeberg. Zwischen der Abzweigung Hartenholm und Bockhorn setzte die Fahrzeugführerin nach derzeitigen Erkenntnissen zum Überholen eines Lkw an. Nach dem Wiedereinscheren kam der Nissan aus bislang unbekannten Gründen nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Grünstreifen und kollidierte schließlich mit einem Baum.

Durch Zufall kam ein Krankentransportwagen aus Trennewurth (Kreis Dithmarschen) auf die Unfallstelle zu und konnte der Rettungsleitstelle schnell eine detaillierte Rückmeldung vom Unfallort geben.

Aufgrund der neuen Erkenntnisse wurde das Einsatzstichwort auf "Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen und Großschadenslage Rettungsdienst" erhöht.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte bot sich das Bild eines komplett zerstörten Nissans.

Für die 25-jährige Beifahrerin kam jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch vor Eintreffen der Rettungskräfte. Ein 16-jähriger Fahrzeuginsasse wurde durch die Besatzung des KTW aus dem Fahrzeug gerettet und reanimiert - Im Verlauf des Einsatzes erlag er noch vor Ort seinen Verletzungen.

Die 39-jährige Fahrzeugführerin sowie ein 1-jähriges Kleinkind wurden nicht eingeklemmt und konnten das Fahrzeug mit Hilfe verlassen. Sie wurden durch den Rettungsdienst versorgt und einem Krankenhaus zugeführt.

Mehrere Personen aus einem dazugehörigen Pkw mussten durch den Rettungsdienst betreut und versorgt werden.

Da es sich für alle Angehörigen/Ersthelfer und Einsatzkräfte um eine außergewöhnliche Extremsituation handelt, wurde ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung angefordert.

Die Polizei hat noch an der Unfallstelle mit einem Sachverständigen die Ermittlungen aufgenommen. Über den genauen Unfallhergang, den Gesundheitszustand sowie den Personalien der Verletzten und der Schadenshöhe werden seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht. Die Polizei schätzt den Schaden auf ca. 10.000 Euro.

Die B206 war für die Rettungs- und Bergungsarbeiten mehrere Stunden voll gesperrt.



Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell



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