Mettmann: Tischgrill verursachte Küchenbrand (Meldung 36/2021)
ots/Feuerwehr Heiligenhaus
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Heiligenhaus (ots) -
In der ersten Hälfte des Samstags war die Feuerwehr Heiligenhaus bereits dreimal gefragt. Sie rückte in der Nacht und in den Morgenstunden zu zwei Bränden aus, am Mittag zudem zu einer Nottüröffnung. Großer Schaden wurde verhindert - insbesondere auch durch das entschlossene und umsichtige Handeln der Bürger.
In der Nacht zu Samstag alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Heiligenhaus um 01:54 Uhr zu einem Brand am Hülsenweg. Hier sollte ein Balkon in Flammen stehen - eine heimkehrende Passantin hatte das Feuer gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war das Feuer bereits gelöscht - bis auf ein Löschfahrzeug wurden alle alarmierten Fahrzeuge abbestellt. "Dank der umsichtigen Passantin wurde schlimmer Schaden verhindert. Sie rief die Feuerwehr und machte sich beim Mieter bemerkbar. Dieser löschte den Kleinbrand mit einem Eimer Wasser.", erklärt der Leiter der Feuerwehr, Nils Vollmar. Vermutlich setzte eine Kerze Tischdekoration in Brand. Die Feuerwehr kontrollierte den Balkon mit einer Wärmebildkamera, nach rund 15 Minuten rückten die ehrenamtlichen Kräfte wieder ein.
Um 09:33 Uhr stand "Küchenbrand" auf dem Meldeempfänger der ehrenamtlichen Brandschützer. Gerufen wurden sie erneut nach Hetterscheidt, diesmal in die Straße Am Meisenkothen. Ein Tischgrill fing aus bisher ungeklärter Ursache Feuer. "Auch hier hat umsichtiges Handeln großen Schaden verhindert. Die Mieterin schloss in der Wohnung alle Türen, alarmierte die Feuerwehr und machte sich für uns bemerkbar - wirklich vorbildlich.", lobt Vollmar. Ein Trupp ging mit Atemschutzgeräten in die Wohnung und löschte den Brand. Im Anschluss wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, der Strom in der Küche abgeschaltet und die Wohnung gelüftet. Vollmar erläutert: "Der Schaden blieb auf die Küche begrenzt, die restliche Wohnung ist bewohnbar - das hätte anders ausgesehen, hätte die Mieterin die Türen nicht geschlossen."
Im Einsatz waren 18 Kräfte der Feuerwehr und zwei des Rettungsdienstes.
Um 12:26 Uhr alarmierte die Leitstelle die diensthabende Löschgruppe zu einer Nottüröffnung an die Breslauer Straße. Ein Patient befand sich in einer Notsituation und konnte die Tür von innen nicht mehr öffnen. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr war die Tür bereits offen, die ehrenamtlichen Kräfte mussten nicht mehr ausrücken.
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