Deutschland: Tausende Zigaretten in Kleintransporter verbaut - Further Zöllner stoppen professionellen Zigarettenschmuggler
ots/Hauptzollamt Regensburg
Selbst die erfahrenen Zöllner der Kontrolleinheit Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg staunten nicht schlecht, als sie vor wenigen Tagen einen aus Südosteuropa kommenden Kleintransporter mit englischer Zulassung anlässlich einer zollrechtlichen Kontrolle nahe Straubing aus dem fließenden Verkehr zogen. Auf Befragen gab der 38-jährige Fahrer an, sich auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz in England zu befinden, Zigaretten oder andere verbrauchssteuerpflichtige Waren wie Alkohol habe er nicht dabei. Auch eine nochmalige Nachfrage nach mitgeführten Zigaretten wurde von dem Mann verneint. Dass diese Aussage nicht mit der Wahrheit übereinstimmte zeigte sich bei der anschließenden, eingehenden Überprüfung des Kleintransporters: Insgesamt 38 Stangen unversteuerte Zigaretten befanden sich in der Fahrerkabine, darunter 31 Stangen in einem Staufach unter dem Beifahrersitz. Doch damit noch nicht genug: Mit Hilfe eines Hohlraumsichtgerätes untersuchten die Further Zöllner die mit Sperrholzplatten verkleideten Seitenwände des Transporters und wurden auch hier fündig: Hinter der linken Verkleidung waren 121 Stangen, hinter der rechten 202 Stangen Zigaretten versteckt. Die Zöllner stellten insgesamt 72.360 Stück unversteuerte Zigaretten sicher und leiteten gegen den Mann ein entsprechendes Strafverfahren ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 12.000 EUR.
Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg erging gegen den Beschuldigten Haftbefehl. Er befindet sich derzeit in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt München.
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