Bad Hofgastein: Sucheinsatz nach vermeintlichem Lawinenabgang
Die Bergrettung Bad Hofgastein ist am Montagnachmittag zu einem Einsatz wegen eines vermeintlichen Lawinenabgangs mit einem offenbar verschütteten Snowboardfahrer ausgerückt. Zum Glück stellte sich heraus, dass niemand unter den Lawinenkegeln lag.
Zwei Skifahrer haben ein personenloses Snowboard auf der Schlossalm am Südhang nahe des Naturfreundehauses im alpinen Gelände abseits der Pisten entdeckt. Da in diesem Bereich einige Schneerutschungen abgegangen sind, lag die Vermutung nahe, dass sich der Snowboardfahrer darunter befinden könnte.
Die Alarmierung ging um zirka 15.30 Uhr ein. 14 Bergretter der Ortsstelle Bad Hofgastein rückten aus. Ein Bergrettungs-Hundeführer mit Hund wurde in Dorfgastein von einem Hubschrauber über das Pick-Up-System aufgenommen und zum Einsatzort auf rund 1.750 Meter Seehöhe geflogen.
"Wir haben alles abgesucht, auch mit dem Recco", schilderte Bergrettungs-Einsatzleiter Hannes Reitsamer. Bald konnte Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich um ältere Schneebretter, ca. 200 Meter lang und 100 Meter breit, und es befand sich keine Person unter dem Schnee. Bei dem Snowboard handelte es sich um ein Verleih-Brett aus der Wintersaison 2019/20. Es war bereits rostig und dürfte schon einige Zeit lang in diesem Bereich gelegen sein. Einsatzende war gegen 17.30 Uhr.
Quelle: Mag. Maria Riedler e.a. Pressereferentin Bergrettung Salzburg