Sturmtief sorgt für erhöhtes Einsatzaufkommen bei der Hattinger Feuerwehr

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Drehleitereinsatz auf der Holthauser Straße Bild: Jens Herkströter
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Baum auf PKW in der Raabestraße. Zum Glück befanden sich keine Personen in dem Fahrzeug. Bild: Jens Herkströter
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Bild Herkströter
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27 Aug 10:51 2020 von Presseportal.de Print This Article

Hattingen (ots) - Ein deutlich erhöhtes Einsatzaufkommen hatte die Hattinger Feuerwehr am heutigen Mittwoch zu verzeichnen. Dies war den Auswirkungen des Sturmtiefs "Kirsten" geschuldet. Bis zum jetzigen Zeitpunkt rückten die Einsatzkräfte der Hattinger Feuerwehr zu 13 wetterbedingten Einsätzen aus.

Los ging es um 5:44 Uhr mit einem umgestürzten Baum im Wodantal. Im Laufe des Tages mussten die Einsatzkräfte immer wieder Äste und Bäume von Fahrbahnen und Gehwegen entfernen. Auch lose Äste in Baumkronen sorgten für den ein oder anderen Einsatz. Mehrfach stürzten Bäume in andere Baumkronen. Hier kam teilweise die Drehleiter zum Einsatz. An drei Einsatzstellen konnten die Rettungskräfte jedoch nicht tätig werden. Hier wurde die Einsatzstelle entweder gesichert oder an die Grundstückseigentümer übergeben. So war es auch an der Raabestraße der Fall. Hier ist ein Baum abgebrochen und auf einen geparkten PKW gefallen. Personen waren zum Glück nicht im Fahrzeug.

Neben den hauptamtlichen Kräften, wurde auch der Löschzug Elfringhausen an einer Einsatzstelle tätig. An der Stöckerstraße entfernten die Einsatzkräfte einen umgestürzten Baum von der Fahrbahn. Der bis dato letzte Einsatz wurde um 19.45 Uhr abgeschlossen.

Aber auch das "Tagesgeschäft" wurde parallel abgearbeitet. Dazu zählte ein Einsatz in Holthausen. In einem Mehrfamilienhaus wurde Gasgeruch gemeldet. Diesen nahmen die Einsatzkräfte beim Eintreffen auch wahr und erkundeten das Gebäude mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz. Als Ursache konnten undichte Campinggas-Kartuschen ausfindig gemacht werden. Diese wurden ins Freie verbracht und der Keller belüftet.

Rettung aus der Luft kam am Mittag. In der Rheinstraße ereignete sich ein medizinischer Notfall. Der ersteintreffende Rettungsdienst übernahm die Erstversorgung des Patienten. Da jedoch kein bodengebundener Notarzt verfügbar war, wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Nach nur 18 Minuten Flugzeit landete "Christoph 3" aus Köln an der Einsatzstelle. Als Landeplatz stand hier nur eine Wiese im Innenhof eines Häuserblocks zur Verfügung. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten den Landeplatz ab. Vor den Augen vieler interessierter Bürger landete der Pilot gekonnt zwischen mehreren Bäumen. Der Notarzt unterstützte die weitere Versorgung des Patienten und begleitete den späteren Transport in ein Hattinger Krankenhaus.

Zu einer Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür rückten die hauptamtlichen Kräfte am Abend aus. An der Pannhütter Straße konnte ein Mann nicht mehr aus eigener Kraft vom Balkon in seine Wohnung gelangen. Über eine tragbare Leiter verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zum Balkon und führten den Mann in seine Wohnung. Dort untersuchte ihn der Rettungsdienst. Der Patient konnte aber zuhause verbleiben.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hattingen, übermittelt durch news aktuell



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