Sankt Augustin: Streit wegen fehlender Maske in S19 eskaliert - Polizei kann Tatverdächtigen nach Fahndung stellen
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln (ots) - Am Sonntag (11. Juli) kam es gegen 14:15 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in der S-Bahnlinie 19. Ein 33-jähriger Maskenverweigerer gab einem 40-jährigen Brühler eine Kopfnuss und schlug ihn mehrfach auf den Kopf. Das Opfer stellte unmittelbar Anzeige bei der Bundespolizei, welche nach sofortiger Fahndung den Täter ergreifen konnten.
Gestern Nachmittag wurde ein 40-jähriger Mann aus Brühl bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof Köln vorstellig und stellte Strafantrag gegen einen Mann, welcher ihn zuvor in der Bahn attackiert hatte. Grund hierfür war das Fehlen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Der Angesprochene reagierte zunächst nicht und schien die Aufforderung zu ignorieren. Als der Brühler zu seinem Fahrrad ging, um bei der nächsten Station auszusteigen, bemerkte er nicht, dass sein Sitznachbar ihm gefolgt war. Dieser stand nun unmittelbar neben ihm und holte grundlos zur Kopfnuss aus. Zusätzlich schlug ihn der Kölner mit der Hand mehrfach ins Gesicht. Reisende schritten ein und trennten die Beiden. Als der 40-jährige Brühler dann am Hauptbahnhof aussteigen wollte, schlug der uneinsichtige Kölner erneut zu - diesmal auf den Hinterkopf. Die Beamten der Bundespolizei nahmen den Sachverhalt auf und gaben unverzüglich eine Fahndung nach dem Aggressor raus. Am Bahnhof Ehrenfeld stellten ihn kurze Zeit später Beamte der Landespolizei Köln und übergaben ihn an die Bundespolizei. Während das leicht verletzte Opfer den Täter eindeutig identifizierten konnte, bestätigten zwei Zeugen die Darstellung. Zusätzlich veranlassten die Beamten eine Videoauswertung der S19. Der 33-jährige Polizeibekannte wollte sich zum Sachverhalt nicht äußern.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen "gefährlicher Körperverletzung" ein.
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