Salzburg: Standortbestimmung für Community Nursing

29 Mär 04:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Treffen von Land, Gemeinden und Projektbeteiligten / Grundlagen für künftigen Einsatz werden erarbeitet

(LK) Community Nurses sind erste Ansprechpersonen für gesundheitliche und pflegerische Anliegen. Nach Auslaufen der Anschubfinanzierung durch die EU gilt es, das Angebot für die Zukunft abzusichern. Gestern trafen Vertreter des Landes, der Gemeinden und weitere Projektbeteiligte bei einem Workshop zusammen, um Grundlagen für die Weiterführung zu erarbeiten.

Beim Experten-Workshop zur Zukunft der Community Nurses in Salzburg: Verena Kocher, Adelheid Rankkov-Wieder, Gemeindeverbandsdirektor Martin Huber, LR Christian Pewny, Magdalena Fischill-Neudeck, Andreas Eichhorn (Leiter Sozialabteilung des Landes).

Vor drei Jahren starteten in Salzburg elf Pilotprojekte der Initiative Community Nurses, Menschen in 34 Gemeinden werden betreut. Wohnortnah und niederschwellig unterstützen Community Nurses vor allem ältere Menschen. Gemeinsam mit dem Land, Beteiligten aus dem Sozialbereich und den Gemeinden arbeiteten sie gestern in Salzburg an der künftigen Ausrichtung des bisherigen Pilotprojekts.

Pewny: „Ältere Menschen gut versorgen.“

Eine gut funktionierende Versorgung für ältere Menschen ist dem Land Salzburg ein großes Anliegen. „Die Weiterentwicklung von Community Nursing ist auch im Regierungsprogramm dezidiert festgehalten. Im aktuellen Landesbudget haben wir vorgesorgt, dass Menschen noch besser in ihrem unmittelbaren Umfeld unterstützt werden können“, hielt Landesrat Christian Pewny bei der Veranstaltung fest.

Klarer Auftrag, klare Planung

Beim Community Nursing greifen viele Arbeitsabläufe ineinander: Gemeinde, Pflegedienstleister und Gesundheitseinrichtungen, sie alle müssen optimal aufeinander abgestimmt sein. „Je klarer das Leistungsspektrum der Community Nurses ist, desto besser lässt sich ihr Einsatz langfristig planen. Die positiven Rückmeldungen aus so vielen Gemeinden bestärken uns auf diesem Weg“, so Pewny.

Gemeinsamer Wille und hohes Engagement

Klar wurde bei dem Treffen, dass trotz einiger Herausforderungen ein starkes gemeinsames Engagement sowohl bei den Gemeinden als auch bei den Community Nurses besteht. „Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit ist vorhanden, und alle Beteiligten sind motiviert, gemeinsam an einer erfolgreichen Umsetzung zu arbeiten. Von zentraler Bedeutung wird dabei die Festlegung klarer Leistungsinhalte sein, fokussiert auf die Vermeidung von Doppelstrukturen. Die wertvollen Ressourcen von Pflegekräften sind zielgerichtet und wirkungsorientiert einzusetzen“, fasst Andreas Eichhorn, Leiter der Sozialabteilung des Landes zusammen.


Quelle: Land Salzburg



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