Innsbruck: Stadt baut auf Photovoltaik
Foto: M. Freinhofer
Foto: M. Freinhofer
Sonnenstrom für Sillside-Areal
(IKM) Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), verantwortlich für etwa 6.500 Stadtwohnungen, 300 Geschäftslokale und viele öffentliche Gebäude wie Schulen und Sportanlagen, baut ihre Nutzung erneuerbarer Energien weiter aus. Neben ihrer Rolle als Verwalterin von Wohn- und Lebensbereichen übernimmt die IIG auch Verantwortung für eine nachhaltige Stromerzeugung und setzt vermehrt auf Sonnenenergie. Damit unterstützt sie die Klimaneutralitätsziele der Stadt Innsbruck und gibt frische Impulse im Bereich der erneuerbaren Energien.
Moderne PV-Anlage mittels Klebemodule
Auf dem Foliendach des Sportareals „Sillside“ in der Matthias-Schmid-Straße wird eine innovative Photovoltaik-Anlage installiert. Diese besteht aus Klebemodulen mit einer spezifischen Leistung von 330 Wp pro Modul (Watt peak – Nennleistung einzelner Solarmodule). Insgesamt werden 80 Module mit einer Gesamtleistung von 26,4 kWp (Kilowatt-Peak = erreichbare Höchstleistung einer PV-Anlage, 1 kWp entspricht 1.000 Wp) angebracht. Die Klebemodule sind besonders leicht und belasten das Dach mit nur 2 kg pro Quadratmeter – ideal für Dächer mit geringer Tragfähigkeit.
„Die Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern unserer städtischen Gebäude sind ein wichtiger Hebel, um Innsbruck klimaneutral zu gestalten. Sie helfen nicht nur, Emissionen zu reduzieren, sondern senken langfristig auch die Energiekosten. Jede installierte Solaranlage ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, Innsbruck ein Stück energieautarker und enkeltauglicher zu machen. Um den CO?-Ausstoß weiter zu senken und die Klimaziele einzuhalten, ist die Energiewende weg von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energiequellen unerlässlich. Die Stadt Innsbruck geht hier voran und nutzt vorausblickend alle verfügbaren Flächen“, betont der für städtische Beteiligungen verantwortliche Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.
Quelle: Stadt Innsbruck