Rhein-Hunsrück-Kreis: Staatssekretärin Steingaß - Spitzenreiterposition bei 3D-Technik in der Lehre von Polizei und Feuerwehr

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Frau Steingaß "in der Simulationsanwendung" mit PHK Gruner
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EPHK Matthias Noll und PKA´in Annika Krämer demonstrieren die digitale Lehre
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Staatssekretärin Steingaß im Gespräch mit der Lehrkraft für Simulationsanwendung PHK Martin Gruner
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Polizeikommissaranwärterin Annika Krämer zeigt die digitale Lehre des Bachelorstudium Polizeidienst aus Sicht einer Studierenden
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16 Okt 19:11 2020 von Presseportal.de Print This Article

Büchenbeuren (ots) - Gerade in Zeiten der Pandemie ist die digitale Lehre an Bildungseinrichtungen unentbehrlich. Die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz erkannte dies frühzeitig und verfügt über eine Vielzahl von digitalen Tools mit fachspezifischen Lerninhalten für die Polizeistudierenden des Bachelorstudiengangs. Mithilfe der digitalen Medien wird im Schulungsnetz der Polizeihochschule eine zeitgemäße und moderne Lehre angeboten. Zentrales Element bietet das Learn-Management-System "Bildungsserver". Hier können alle Lerninhalte entweder in einer Dateiablage oder in Kursräumen hinterlegt werden. Dazu zählen nicht nur Texte, sondern ebenso Lernvideos oder Web Based Trainings. Vom Screencast über Erklärvideos bis hin zur Vorlesungsaufzeichnung. Der Fantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Außerdem können die Lehrkräfte mithilfe des Virtual-Classroom-System "Vitero" in interaktiven Online-Vorlesungen mit ihren Studierenden in den direkten Austausch treten. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, lebensechte Szenarien in Virtual Reality zu entwickeln und durchzuspielen.

Ein spannender Part im Präsenz- sowie Digitalstudium bildet die seit 2019 erworbene Technologie SAFER (Simulation in der Ausbildung für Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz). Bei SAFER werden 3D-Szenarien verwendet, die unterschiedliche Einsatzsituationen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden vermitteln (Virtuell Reality). "Die Polizeistudierenden können so unter sehr realen Bedingungen trainieren. Rheinland-Pfalz nimmt mit dem Einsatz der 3D-Simulationsanwendung eine Spitzenreiterposition in Deutschland ein und stärkt auch die organisationsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Polizei und Feuerwehr für Einsatz- und Notfallsituationen, denn die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule hatte mit finanzieller Unterstützung des Innenministeriums die Technologie zusammen mit einem Softwarepartner entwickelt und eine Kooperation mit der Hochschule der Polizei geschlossen", so Staatssekretärin Nicole Steingaß, die den Polizeicampus besuchte, um einen praktischen Einblick in das vielfältige E-Learningangebot im Polizeidienst zu erhalten.

Die Hochschule der Polizei nahm das Präsenzstudium seit 4. Mai 2020 modifiziert wieder auf. Jedoch finden auch verstärkt Lehrveranstaltungseinheiten in digitaler Form statt. "Ich freue mich, dass unsere Lehrkräfte diese weitere Form der Vermittlung von Inhalten des Polizeistudiums intensiv und engagiert wahrnehmen und unsere IT-Abteilung weitere technische Möglichkeiten innerhalb kurzer Zeit zur Verfügung stellen konnte", erklärt Friedel Durben, Direktor der Hochschule der Polizei am Hahn.

Beispielsweise das System SAFER ist für die Studierenden sowohl stationär am Polizeicampus Hahn als auch auf den eigenen mobilen Endgeräten verfügbar. "Die Simulation ist immer die Momentaufnahme einer möglichst praxisnahen situativen Performance. So bietet auch jeder Fehler in der Simulation die Chance- ohne Nachteile für die Allgemeinheit - zu lernen. Simulation darf und soll auch Spaß machen!", betont Polizeihauptkommissar Martin Gruner nach der Demonstration seiner lebhaften Lehrveranstaltung. Einige interessierte Bildungseinrichtungen aus dem In- und Ausland erwarben erst kürzlich aufgrund der überaus positiven Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz die 3D-Technologie SAFER.

Die Staatssekretärin verfolgte auch die lebhafte Onlinevorlesung von EPHK Matthias Noll. Der erfahrene Lehrbeauftragte zeigte gemeinsam mit Polizeikommissaranwärterin Annika Krämer eine digitale Lernzielkontrolle im Fach Verkehrsrecht. Für die Studentin ist das Onlinestudium bereits Normalität: "Das digitale Studium war für die meisten von uns Studierenden eine Herausforderung. Es hat sich jedoch schnell gezeigt, dass sich das System, welches durch Corona erst so richtig in den Vordergrund kam, nun für uns alle nicht mehr wegzudenken ist." Das E-Learning wird in Zukunft auch vermehrt in der Fortbildung integriert. So wurde aktuell eine Fortbildungsveranstaltung von Herrn Noll für die zentrale Bußgeldstelle Speyer und Außenstelle Zweibrücken erfolgreich digital durchgeführt.



Quelle: Original-Content von: Hochschule der Polizei, übermittelt durch news aktuell



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