Salzburg: Spatenstich für die Fan-Drehscheibe der Ski-Weltmeisterschaft 2025

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v.l.: Bürgermeister Saalbach-Hinterglemm Alois Hasenauer, Bürgermeisterin Viehhofen Caroline Supersberger, ÖBB-Infrastruktur Vorständin Judith Engel, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, Bürgermeister Maishofen Stefan Aglassinger beim Spatenstich zur Modernisierung der Haltestelle Maishofen-Saalbach
Foto: ÖBB/Marktl Photography
13 Mai 21:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bahnhof Maishofen-Saalbach wird um 18,5 Millionen Euro modernisiert / Nachhaltige Investitionen für die ganze Region

(HP) In Vorbereitung auf die alpine Ski-Weltmeisterschaft 2025 investieren das Land Salzburg, die ÖBB und die Gemeinde Maishofen gemeinsam rund 18,5 Millionen Euro in einen neuen, barrierefreien Bahnhof. Damit soll die Qualität im Bahnverkehr im Pinzgau weiter erhöht werden und Reisen auch nach der Ski-Weltmeisterschaft komfortabler und einfacher werden.

„Die Ski-Weltmeisterschaft 2025 ist ein Jahrhundertereignis für Salzburg, nicht nur in sportlicher Hinsicht. Wichtig dabei ist, dass die nötigen Investitionen für die An- und Abreise der Skifans aus der ganzen Welt nachhaltig und auch nach den beiden Wochen im Februar 2025 von Mehrwert für die gesamte Bevölkerung sind. Der neue Bahnhof in Maishofen ist ein Paradebeispiel dafür, wie das gelingt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll beim Spatenstich. Nach der Feuertaufe bei der Ski-Weltmeisterschaft wird die neue Infrastruktur im Alltag für höhere Qualität sorgen.

Modernisierung im Überblick

  • Neue überdachte Randbahnsteige durch Lifte barrierefrei erreichbar und durch die Personenunterführung verbunden
  • Niveaugleiches, komfortables Ein- und Aussteigen
  • Bahnsteiglänge von 220 m erlaubt den Halt von doppelten Zuggarnituren
  • Moderne Informationssysteme wie Monitore und Lautsprecher (Zugzeiten in Echtzeit)
  • Moderner Wartebereich
  • Bike & Ride-Anlage für 20 Fahrräder und fünf motorisierte Zweiräder
  • Park & Ride-Anlage mit 33 Stellplätzen
  • Grünfläche mit Sitzmöglichkeiten
  • Zwei Bussteige sowie Taxi-Stellplätze und Plätze für Kurzparker
  • Fertigstellung: Dezember 2024
  • Kosten: 18,5 Millionen Euro

Engel: „Klimafreundlich.“

Die Österreichischen Bundesbahnen legen nach eigener Aussage großen Wert auf nachhaltiges Bauen. Um den ökologischen Fußbadruck zu minimieren, werden in Maishofen qualitativ hochwertige, langlebige Baustoffe verwendet und auf energieeffiziente Beleuchtung gesetzt. ÖBB-Infrastruktur AG Vorständin Judith Engel: „Durch die Modernisierung der Haltestelle schaffen wir zudem die Voraussetzungen für ein attraktives Nahverkehrsangebot im Pinzgau und eine klimafreundliche Anreise in die WM-Skiregion Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn.“

Aglassinger: „Moderner Verkehrsknotenpunk.“

Für den neuen Bürgermeister von Maishofen, Stefan Aglassinger, ist die Investition notwendig und wichtig, um die Öffis für noch mehr Menschen schmackhaft zu machen. „Die Erneuerung der Haltestelle in Maishofen ist eine Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs und schafft einen moderneren Verkehrsknotenpunkt für die gesamte Region. Der öffentliche Verkehr wird dadurch gestärkt und ermöglicht es zukünftig, vermehrt auf Autofahrten zu verzichten“, betont Aglassinger.

Hasenauer: „Für Gäste und Einheimische.“

Der Umbau und die Modernisierung des Bahnhofes in Maishofen sind Bestandteil des Verkehrskonzeptes für die Austragung der alpinen Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm. „Ein nachhaltiger, zeitgemäßer Anschluss an den öffentlichen Verkehr mit Ausbau der Direktverbindungen ist für Gäste aber auch für Einheimische sehr wichtig und bringt eine Verkehrsentlastung mit sich“, so der Bürgermeister von Saalbach-Hinterglemm, Alois Hasenauer.

Supersberger: „Schüler und Pendler profitieren.“

Ebenso begeistert von der Modernisierung der Haltestelle zeigt sich die neue Bürgermeisterin von Viehhofen, Caroline Supersberger. Kein Wunder, denn es profitieren nicht nur die Skifans, sondern eben auch die Nachbargemeinden. „Mit der neuen Haltestelle in Maishofen haben wir Zugang zu einer naheliegenden und umweltfreundlichen Mobilität. Eine weitere Alternative für unsere Pendler und Schüler aus Viehhofen“, so Supersberger.

Bleibende WM-Projekte

Der Bahnhof Maishofen ist nicht das einzige Infrastruktur-Projekt, das für die Ski-Weltmeisterschaft realisiert wird, aber weit darüber hinaus die Lebensqualität in der Region erhöht. Weitere Investitionen, die bleiben – Beispiele:

  • Hinterglemm bekommt zwei neue Busterminals mit moderner Infrastruktur und Toiletten. Sie werden auch nach der WM die Anreise mit den Öffis bequemer und attraktiver machen.
  • Das Pressezentrum in Hinterglemm wird auch nach der WM als Veranstaltungsort und Freizeitzentrum genutzt, kann bei weiteren Weltcuprennen jederzeit wieder umfunktioniert werden.
  • Der Radweg zwischen Jausern und Hinterglemm wird erweitert und dient bei der WM als rund acht Kilometer langer Notweg für die Einsatzkräfte, damit die Zufahrt immer gewährleistet ist. Nach dem Februar 2025 wird diese Zufahrt ein breiter Rad- und Fußweg sein mit zusätzlichem Freizeitangebot.
  • Investitionen am Rennberg aus öffentlicher Hand werden vor allem eingesetzt: Für Pistenkorrekturen, um die Sicherheit der Athleten gewährleisten zu können, und für die Verstärkung der Beschneiung, um den FIS-Vorgaben gerecht zu werden.
  • Das Ortszentrum von Hinterglemm wird barrierefrei mit mehr Platz und somit zu einem attraktiven Zentrum für Einheimische und Gäste. Und: beim Umbau wird die Fernwärme gleich mitgedacht und Anschlüsse verlegt.
  • Bei der Mittelstation der Zwölferbahn entsteht sozusagen die Homebase der Pistenarbeiter am Berg inklusive Materiallager, Besprechungsraum und Versorgungsmöglichkeiten für die hunderten Helfer. Bei kommenden Weltcuprennen wird diese Infrastruktur auch genutzt werden können.

Quelle: Land Salzburg



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