Kassel: "Sieben auf einen Streich!"

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Symbolbild; Quelle: Bundespolizei
ots/Bundespolizeiinspektion Kassel
10 Jän 16:19 2022 von Presseportal.de Print This Article

Neustadt (Kreis Marburg-Biedenkopf) (ots) -

Sieben Tatverdächtige nach Rucksackdiebstahl im Zug ermittelt - Schutzmann vor Ort unterstützte Bundespolizei bei Tataufklärung

Gemeinsame Presseinformation der Bundespolizeiinspektion Kassel und Polizei Marburg-Biedenkopf

Vorhandene Videoaufnahmen, gute Personenkenntnisse und eine enge Zusammenarbeit zwischen der Bundes- und der Landespolizei sowie die anschließenden Vernehmungen führten zur Aufklärung eines Diebstahls und zur Täterermittlung.

Die Tat war bereits im September 2021. Diebe hatten ein kurzfristiges Verlassen des Platzes durch einen Fahrgast ausgenutzt, den zurückgelassenen Rucksack mitgenommen und in Neustadt den Regionalexpress verlassen. Mit dem Rucksack erbeuteten sie u.a. ein Laptop und etliche andere persönliche Gegenstände.

Nach einer Videoauswertung galt es, insgesamt sieben Tatverdächtige zu identifizieren. Einen entscheidenden Hinweis lieferte dabei der Schutzmann vor Ort aus Neustadt, der drei der sieben Jugendlichen dank seiner guten Personenkenntnisse identifizierte. Die anschließenden Vernehmungen der Ermittler vom Bundespolizeirevier Gießen führten dann zu den übrigen Vieren. Es handelt sich um sieben Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren. Zwei leben seit Jahren schon in Neustadt, vier weitere in Stadtallendorf und einer in Marburg. Alle Jugendlichen räumten mittlerweile ein, bei der Tat dabei gewesen zu sein.

Das Laptop war noch vorhanden. Der "Besitzer" brachte es zu seiner Vernehmung mit, sodass es sich mittlerweile wieder in den Händen des Eigentümers befindet.

Die Jugendlichen sagten aus, dass sie ihre Beute nach dem Verlassen des Zuges durchsuchten, das Laptop und Kopfhörer sowie die Tabakwaren herausnahmen und den kompletten Rest mitsamt dem Rucksack an einer Feuerstelle hinter einer Schule verbrannten.

Auf die Jugendlichen kommt neben dem Strafverfahren auch der Schadensersatzanspruch des Opfers zu.

Klaus Arend, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Kassel Martin Ahlich, Pressesprecher der Polizei



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kassel, übermittelt durch news aktuell



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