Paderborn: Sicherer Schulweg mit dem Bus - Polizei Paderborn und Verkehrsbetrieb schulen Busbegleiter
ots/Polizei Paderborn
Paderborn/Lichtenau (ots) - (md) Oft geht es in öffentlichen Bussen recht turbulent zu, vor allem zu so genannten Stoßzeiten, beispielsweise zum morgendlichen Schulbeginn oder mittags, zum Schulschluss. Gerangel oder Pöbeleien, bis hin zu Auseinandersetzungen gehören dazu. Die Verkehrsicherheitsberatung der Paderborner Polizei führt mit Verkehrsbetrieben Busbegleiter-Schulungen durch, um diesem vorzubeugen.
"Wir machen Schülerinnen und Schüler der Schulen im Kreis Paderborn darin "fit", Klassenkameraden "in Schach" zu halten, um so für alle zu einer ruhigen und sicheren Fahrt beizutragen," erklärt Christina Pörtner vom Verein "Up to you!", der zur OWL Verkehr GmbH gehört. "Wir trainieren mit den Teilnehmenden selbstbewusstes Auftreten, schulen das Nähe- und Distanzgefühl und üben, wie Botschaften zielgerichtet adressiert werden."
Polizeioberkommissarin Tina Betzel ergänzt: "Polizeiseitig geht es um unterschiedliche Straftatbestände. Wird beispielsweise ein Sitz bemalt, handelt es sich um eine Sachbeschädigung, Müll in den Bus werfen ist eine Ordnungswidrigkeit. Klaut jemand den Nothammer, handelt es sich ganz klar um Diebstahl. Schubsen ist eine Körperverletzung, werden Plätze freihalten, ist dies ein Verstoß gegen die Hausordnung/Beförderungsbedingungen. Die Busbegleiter wissen also am Ende des Trainings, welche Vergehen es gibt."
Den Abschluss findet die Busbegleiter-Schulung dann durch intensives Üben in Rollenspielen. Welche Regeln gelten, beispielsweise das Anmelden beim Busfahrer, wie verhalte ich mich in den unterschiedlichsten Situationen, welche Sicherheitsaspekte sind im Bus zu beachten? Mitte November fand eine solche Schulung beispielsweise an der Realschule in Lichtenau statt. Das Training dauerte insgesamt zwei Tage. Hier sind jetzt 13 Jugendliche frisch ausgebildete Busbegleiter.
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