Paderborn: Schwerpunktkontrollen gegen Fahrradunfälle
ots/Polizei Paderborn
Paderborn (ots) - (mb) Das Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrenden war am Montag der Schwerpunkt von Polizeikontrollen in Paderborn. 17 Verstöße von Radfahrenden und 15 Verstöße von Autofahrern gegenüber Radlern ahndeten die Einsatzkräfte mit Verwarnungsgeld oder Anzeige.
Sechs Mal nutzten Radler den Radweg entgegen der Fahrtrichtung und sechs Mal wurden Radler verbotswidrig auf Gehwegen festgestellt. Einer fuhr bei Rot über eine Ampel und einer nutzte sein Handy beim Radeln. Drei Radfahrende missachteten das Verbot der Durchfahrt für Radfahrer.
An den unfallträchtigen Einmündungen mit kreuzenden Radwegen, wie der Bielefelder Straße an der Anschlussstelle A33 und der Borchener Straße an der Abfahrt der B64, wurden 14 Autofahrer bei der Missachtung der Stop-Zeichen erwischt. Ein Autofahrer missachtete den Vorrang eines Radlers beim Abbiegen.
Elf weitere Verstöße ahndeten die Beamten, zum Beispiel Autofahrer, die beim Fahren ihr Handy nutzten oder gegen Gurtpflicht oder Kindersicherung verstießen. Auch Fahrzeugmängel fielen auf.
Ein Ziel der Kreispolizeibehörde Paderborn ist es, die Zahl der Fahrradunfälle zu senken. Von den 461 Verkehrsunfällen mit Radlern im Jahr 2019 waren 106 Alleinunfälle, 158 Mal waren Radfahrende selbst Unfallverursacher und in 197 Fällen setzten andere Verkehrsteilnehmer die Unfallursache. Rund 70 Prozent der Unfälle mit Radfahrern im Kreis Paderborn passieren in der Stadt Paderborn.
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