Am Nachmittag des 8. August 2024 ereignete sich auf einem Privatgrundstück in Lustenau ein schwerer Raub, wobei das Opfer mit einem Messer verletzt wurde. Ein 13-jähriger Tatverdächtiger gelangte gegen 15:30 Uhr auf das Grundstück eines Wohnhauses in Lustenau, wo dieser auf die 60-jährige Hausbesitzerin traf. Der mit einem Messer (Küchenmesser mit Klingenlänge ca. 20cm) bewaffnete Täter verletzte die Hausbesitzerin unvermittelt im Gesicht. Durch das Vorhalten des Messers wurde die Frau zur Herausgabe von Wertgegenständen genötigt. Im Anschluss an die Tat flüchtete der Tatverdächtige mit der Beute zu Fuß von dem Tatort.
Aufgrund einer sofort eingeleiteten Großfahndung mit mehreren Polizeistreifen und der Beiziehung der Flugpolizei sowie einer vorgenommenen technischen Auswertung konnte der 13-jährige identifiziert werden. Der dringend Tatverdächtige wurde kurze Zeit später an seiner Wohnadresse angetroffen.
Die gesamte Raubbeute sowie das Tatmesser konnten bei ihm sichergestellt werden. Das Opfer erlitt eine Schnittwunde im Gesicht, welche im Krankenhaus Dornbirn ambulant behandelt wurde.
Der Täter wurde nach der Befragung durch das Landeskriminalamt Vorarlberg in die Obhut der Erziehungsberechtigten übergeben.
Quelle: LPD Vorarlberg