Salzburg: Salzburg ist starker Standort für medizinische Rehabilitation
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
Rehabilitationsforschung ist Stärkefeld des Masterplans / Kompetenzen werden weiter ausgebaut
(LK) Einen 15 Millionen Euro schweren Masterplan in Life Sciences, das sind Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte zu Gesundheit und Medizin, stellte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bereits im vergangenen September vor. Ein besonderes Stärkefeld dieses Schwerpunkts, der die Lebensqualität und die wirtschaftliche Entwicklung am Standort entscheidend verbessert, ist die Rehabilitationsforschung. Hier hat Salzburg eine herausragende Stellung in Österreich.
Das Bundesland Salzburg verfügt nicht nur über zahlreiche medizinische Rehabilitationseinrichtungen, auch die Forschung zu diesem hoch aktuellen Thema ist sehr breit aufgestellt und gut vernetzt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer eröffnete heute das erste Salzburger Symposium zur Rehabilitationsforschung welches bestätigt, wie groß die Strahlkraft Salzburgs in diesem Bereich weit über die Grenzen des Landes hinaus ist.
Haslauer: „Großes Zukunftspotenzial in Salzburg.“
Die Alterung der Gesellschaft und die, laut österreichsicher Gesundheitsbefragung, hohe Anzahl an chronischen Erkrankungen in der Bevölkerung zeigt deutlich wie sehr die Rehabilitation an Bedeutung gewinnen wird. „Die Themenbereiche Rehabilitation, Prävention, Pflege und Public Health sind am Forschungs- und Ausbildungsstandort Salzburg bereits sehr stark verankert und bergen großes Potenzial für zukünftige Entwicklungen. Das wird auch im heuer vorgestellten Masterplans Life Science deutlich. Deshalb wird bereits seit 2019 gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann Institut für digitale Gesundheit und Präventio am Aufbau eines Forschungsschwerpunktes gearbeitet“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Gutschi: „Große Dichte an Reha-Einrichtungen“
Das Bundesland hat aufgrund seiner großen Dichte an Rehabilitationseinrichtungen und Kompetenzen der Salzburger Landeskliniken und zahlreicher weiterer Anbieter bereits eine herausragende Stellung in Österreich. „Diese Kompetenz und die Reha-Forschung soll im Zuge des Masterplans Life Sciences gemeinsam mit allen beteiligten Partnern ausgebaut werden. Ganz besonders auch die Ausbildung im Pflegebereich“, so Gesundheits-Landesrätin Daniela Gutschi.
Top-Forschungsstandort
Der Ausbau des Reha-Forschungsstandortes startet in Salzburg auf einem bereits sehr hohen Niveau. Klinische Rehabilitationsforschung und Querschnittsfächer wie die Digitalisierung, Sport- und Leistungsphysiologie, Gesundheitsökonomie, Pflegewissenschaft und die regenerative Medizin finden sich in folgenden Institutionen:
- Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin und das Institut für Molekulare Sport- und Rehabilitationsmedizin der Paracelsus Medizinischen Universität.
- Ludwig-Boltzmann-Institut für Digitale Gesundheit und Prävention
- Salzburg Research
- Paris Lodron Universität
- FH Salzburg
Maßnahmen Masterplan Life Sciences:
- Ausbau Salzburgs als Zentrum für Krebsforschung.
- Der Aufbau eines Exzellenz- und Kompetenzzentrums in Neurowissenschaften.
- Förderung der Regenerationsmedizin und der international anerkannten extrazellulären Vesikelforschung
- Aufbau eines zentralen Daten-Servicecenters, das die derzeit verteilten Kompetenzen in den Bereichen Bioinformatik, Medizininformatik, Statistik und Big Data Analytics der Beteiligten bündelt.
- Forschungs-Fellowships für Jungmedizinerinnen und Jungmediziner
- Der Ausbau des Schwerpunkts Pflege, Gesundheit, Rehabilitation und Prävention zur Verbesserung der Versorgungs- und Lebensqualität.
Quelle: Land Salzburg