Salzburg: Runderneuerung für Bildungsstätten in St. Koloman
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Bauarbeiten an Volksschule und Kindergarten schreiten zügig voran / Ausbau für wachsende Bevölkerung
(HP) Das Volksschul- und Kindergartengebäude in St. Koloman wird derzeit um 5,8 Millionen Euro saniert und erweitert. 1967 errichtet, wurde das Objekt bereits 1997 teilsaniert und vergrößert. 23 Jahre später, die Bevölkerung ist von 1.399 auf 1.787 Einwohner angewachsen, erhält es nun abermals eine Runderneuerung, wird modernisiert und ausgebaut. „Wir investieren laufend in moderne Bildungsinfrastruktur. Denn in attraktiven Gebäuden lernen unsere Kinder am besten“, so Landesrätin Daniela Gutschi, sich bei einem Lokalaugenschein über den Baufortschritt informierte.
Nach den Plänen des Adneter Architekten Martin Lenglachner wird die bestehende Turnhalle in das Kellergeschoß verlegt. Dadurch ist es möglich, den Turnhallentrakt um zwei Stockwerke in Massivholzbauweise zu erweitern und die Gesamtnutzfläche nahezu zu verdoppeln. Das Objekt wird mit einer Pelletsheizung sowie einer Photovoltaikanlage ausgestattet und bietet in Zukunft ausreichend Platz für fünf Kindergartengruppen (bisher drei) und sieben statt bisher fünf Volksschulklassen. Die Turnhalle im neuen Look wird auch der örtliche Sportverein mitnutzen. Das Volksschul- und Kindergartengebäude wird Anfang September rechtzeitig vor Beginn des nächsten Schuljahres in neuem Glanz erstrahlen und bezugsfertig sein.
Alles im Plan
Der Rohbau des Neubautraktes steht bereits. Aktuell laufen die notwendigen Rohinstallationen von Elektriker und Installateur sowie die Verputz- und Trockenbauarbeiten. Anfang April wird mit den Estrichen und mit Fassadenarbeiten gestartet. „Alle Arbeiten liegen im Zeit- und Kostenplan und wurden großteils an heimische beziehungsweise örtliche Betriebe vergeben“, informiert Bürgermeister Herbert Walkner, der darauf verweist, dass als Covid-Schutzmaßnahme sowohl alle Unterrichts- als auch Gemeinschaftsräume mit einem modernen Lüftungssystem ausgestattet werden.
Kaufmann-Wandfresko bekommt Ehrenplatz
Bereits vor Beginn der Bauarbeiten wurde in mühevoller Arbeit ein Wandfresko des bekannten österreichischen Malers Wilhelm Kaufmann aus der Fassade geschnitten und in Teile zerlegt, die künftig in drei Stockwerke integriert werden.
Quelle: Land Salzburg