Kärnten: Regierungssitzung – Lohn statt Taschengeld: MITNOND am Erfolgsweg
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LR.in Prettner: Weiterfinanzierung des Inklusiv-unternehmens in St. Andrä als wesentlicher Beitrag zur Chancengleichheit
KLAGENFURT. Weg vom Taschengeld hin zu einem bezahlten Dienstverhältnis am ersten Arbeitsmarkt – dieses Ziel hat sich das Land Kärnten gesetzt, wenn es um Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung geht. Die in der heutigen Regierungssitzung beschlossene Fortsetzung der Maßnahmenfinanzierung für das Inklusive Kleinunternehmen St. Andrä – Cafe MITNOND ist ein weiterer wesentlicher Schritt. Landesrätin Beate Pretter erklärt: „Insgesamt sollen im kommenden Jahr 300.000 Euro in dieses Vorzeigeprojekt der AVS (Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens) investiert und damit ein wesentlicher Beitrag zur Chancengleichheit am Arbeitsmarkt geleistet werden.“
Der wesentliche Unterschied zu den bekannten Tages- und Werkstätten liegt darin, dass sich die Mitarbeiter in einem richtigen Dienstverhältnis befinden und nach Kollektivvertag bezahlt werden. „Im Sinne der Inklusion fördern wir damit die Erwerbstätigkeit. Wir gehen in Kärnten seit Jahren einen aktiven Weg, um Inklusion in allen Lebensbereichen umzusetzen. Dabei ist es für mich ganz besonders wichtig, Menschen mit Behinderung auch in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Das gibt ihnen so viel Selbstbewusstsein und Stärke. Abgesehen davon ist es eine Frage der Fairness. Mit unseren innovativen Projekten, die wir gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern wie der AVS umsetzen, haben wir es immer wieder auch geschafft, zum österreichweiten Vorzeigemodell zu werden“, freut sich die Chancengleichheitsreferentin über die bisherigen Erfolge und versichert: „Diesen Weg gehen wir weiter!“
Quelle: Land Kärnten