Kärnten: Regierungssitzung - Schutzmaßnahmen gegen Blauzungenkrankheit

Slide background
Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
18 Sep 03:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schwere Viruserkrankung bei Rindern, Schafen und Ziegen - Nach Fällen in Vorarlberg und der Steiermark stellt LHStv. Gruber landwirtschaftlichen Betrieben über 12.000 Impfdosen zur Verfügung – Keine Infektionsgefahr für Menschen

KLAGENFURT. Bei der Blauzungenkrankheit handelt sich um eine meldepflichtige Viruserkrankung, die unter anderem Schafe, Rinder, Ziegen und Wildtiere wie Hirsche, Rehe oder Steinböcke befällt. Symptome können Fieber, Nasen- und Augenausfluss, Hautschäden oder eine geschwollene und bläulich eingefärbte Zunge sein. Meist sinkt die Milchleistung stark ab. Die Erkrankung kann aber auch zu Fehlgeburten oder bis zum Tod der Tiere führen. Nach bestätigten Infektionsfällen in Vorarlberg und der Steiermark, ergreift nun auch Kärnten Schutzmaßnahmen, wie Agrarreferent LHStv. Martin Gruber heute nach der Regierungssitzung informierte.

Für Menschen besteht keinerlei Infektionsgefahr. Weder der Kontakt mit erkrankten Tieren noch der Konsum von Milchprodukten oder Fleisch stellen ein Problem dar. „Es geht in erster Linie darum, Tierleid zu vermeiden und Zuchtbestände zu schützen“, so Gruber. Daher hat sich die Landesveterinärdirektion auf Hochdruck darum gekümmert, ausreichend Impfstoff am Markt zu besorgen. „Über 12.000 Impfdosen werden über das Agrarreferat angekauft und den Landwirten über die Amtstierärzte zur Verfügung gestellt“, so der Landeshauptmannstellvertreter. Ziel sei es, so Gruber, dass Kärntner Landwirte insbesondere wertvolle Zuchttiere impfen.



Quelle: Land Kärnten



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg