Kärnten: Regierungssitzung - Chance auf Job-Neustart in Kita oder Kindergarten

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
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17 Sep 21:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Schaunig, LR Fellner präsentieren Arbeitsstiftung Elementarpädagogik – Spezielles Ausbildungsangebot für Jobsuchende – Kooperation mit AMS Kärnten, Verein für Arbeitsstiftungen und Stadt Klagenfurt

KLAGENFURT. Es ist ein tolles Angebot für Jobsuchende und gleichzeitig wichtiger Teil der Ausbildungsoffensive im Bereich der Elementarpädagogik: Über die Zielgruppen-Implacementstiftung Elementarpädagogik erhalten 20 Jobsuchende in Kärnten einen Ausbildungsplatz an der BAfEP Kärnten (Bundes-Bildungsanstalt und Kolleg für Elementarpädagogik) sowie finanzielle Unterstützung während der zweijährigen Ausbildung. „Kärntnerinnen und Kärntner, die mit ihrer bisherigen Qualifikation am Arbeitsmarkt nicht mehr unterkommen, erhalten damit die Chance auf eine tolle Ausbildung und ganz neue Jobperspektiven. Und die Kärntner Kinderbildungseinrichtungen erhalten Verstärkung durch top ausgebildetes neues Personal“, streichen Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Schaunig und Bildungsreferent LR Daniel Fellner hervor.

Mit 337.600 Euro fördert das Land Kärnten die 20 Ausbildungsplätze, die Mittel kommen je zur Hälfte aus den Bereichen Arbeitsmarkt und Bildung. Ein entsprechender Finanzierungsbeschluss wurde in der heutigen Regierungssitzung gefällt. Das AMS Kärnten ist Finanzierungspartner und nominiert die Teilnehmenden, der Verein zur Förderung Kärntner Arbeitsstiftungen ist operativ am Ruder und das Magistrat Klagenfurt ist als größte Trägereinrichtung für Kindergärten in Kärnten als Leitbetrieb an Bord.

„Implacementstiftungen sind ein ganz wichtiges und wirksames Instrument der Arbeitsmarktpolitik. Gemeinsam mit der Wirtschaft und den AMS Kärnten identifizieren wir Branchen und Teilbereiche, in denen der Fachkräftemangel mit gezielten Schulungen von Arbeitssuchenden ausgeglichen werden kann. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten und ein sinnvoller und nachhaltiger Einsatz von öffentlichen Mitteln. Denn jede erfolgreiche Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt ist ein Gewinn für die betroffene Person, für den jeweiligen Betrieb und für die Gesellschaft“, betont Arbeitsmarktreferentin Schaunig.

Bildungsreferent Fellner verweist auf die zahlreichen Angebote im Rahmen der Ausbildungsoffensive Elementarpädagogik: „Wir haben Maßnahmen ergriffen, um zusätzliche Ausbildungswege zu schaffen und das Berufsfeld zu diversifizieren. Ein besonderer Erfolg ist die Installierung eines neuen Kollegs der BAfEP für die Ausbildung zur Elementarpädagogin/zum Elementarpädagogen am Standort Villach. Ebenso gibt es ein Kolleg-Angebot der Diakonie in Feldkirchen.“
Neben diesen Kollegklassen in Klagenfurt, Villach und Feldkirchen wurde auch ein Hochschullehrgang an der Pädagogischen Hochschule Kärnten für facheinschlägige Quereinsteigende eingeführt und das Masterstudium Elementarpädagogik in Graz installiert.

„Darüber hinaus haben wir mit dem Kinderbildungs- und betreuungsgesetz die Rahmenbedingungen in der Branche deutlich verbessert und so die Attraktivität für Einsteigende erhöht“, betont Fellner. Neben einer Anhebung des Einstiegsgehaltes auf rund 3.027 Euro brutto im Schnitt wurden die Stunden für mittelbare pädagogische Tätigkeiten, wie beispielsweise Vorbereitung der Bildungsarbeit, Dokumentation oder Elternarbeit, die wöchentlich zur Verfügung stehen, in Kindergärten verdoppelt bzw. in Kindertagesstätten neu eingeführt. (Schluss)


Quelle: Land Kärnten



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