Soest: Puppenbühne jetzt noch Präsenter
ots/Kreispolizeibehörde Soest
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Kreis Soest (ots) - Seit einigen Wochen hat der Anhänger, in dem die Puppenbühne der Polizei transportiert wird, ein neues Aussehen. Kriminaloberkommissar Lukas Korf vom Soester KK2 hat viel Mühe investiert um den Anhänger bunt zu gestalten. Überlebensgroß grüßen nun die Helden der Puppenbühne die Kinder im ganzen Kreisgebiet. "Jetzt können auch Außenstehende mitbekommen, wo die Puppenbühne gerade gastiert", freut sich Polizeihauptkommissar Reiner Heinze. "Wir sind dem Lucas (Korf) sehr dankbar, dass er den Anhänger so schön und kindgerecht für uns bemalt hat." In vielen Kindergärten des Kreises ist das Gastspiel der Puppenbühne für alle ein Festtag. Die Soester Verkehrssicherheitsberater schaffen es auch während der Pandemie für die Kinder da zu sein. Ein gut durchdachtes Hygienekonzept machte es in den vergangenen 2 Jahren in den Schulferien möglich, die zukünftigen Schulkinder auf die Gefahren des Straßenverkehrs vorzubereiten. Anstatt im Kindergarten wurde die Bühne kurzerhand in den Außenbereichen der Kindereinrichtungen aufgebaut. Manchmal war es auch schon etwas kühl, doch das Theaterstück dauert nur 20 Minuten. Danach konnten die Kinder das Gesehene mit den Erziehern im jeweiligen Gruppenraum ohne die Polizisten das Stück nachbereiten. Damit die Gruppen in den Tagesstätten nicht vermischt wurden, spielten die Beamten ihr Stück oft sogar zweimal oder auch dreimal hintereinander. "Durch die verstellten Stimmen ist das manches Mal eine Herausforderung gewesen", weiß Polizeihauptkommissar Volker Krampe zu berichten. Er leiht unter anderem dem Wusel, einem freundlichen Chaoten, seine dann sehr kratzige und tiefe Stimme. "An einem Vormittag regnete es und wir hätten die Vorstellung fast absagen müssen", berichtet er weiter. "Die Rettung war ein Bauernhaus in der Nachbarschaft. Hier konnten die Hygieneregeln bei einem offenen Remisentor trotzdem eingehalten werden. Auf dem Land funktioniert so etwas noch." In der Pandemie spielten die drei Soester Verkehrssicherheitsberater pro Tag in zwei, manchmal auch drei Kindergärten. Jedes Mal mindestens zwei Vorstellungen. Die über 100 Spielorte in jeweils wenigen Wochen gingen auch an die Substanz. "Man merkte manchmal gar nicht, wie anstrengend das war, die Begeisterung der Kinder lässt einen sowas schnell vergessen", erzählt Polizeihauptkommissarin Silke Hautkapp von der Pandemiesaison. Die Puppenbühne ist in den Osterferien wieder unterwegs und wird jetzt auch auf der Straße erkannt werden - das ist mal sicher! Mehr Infos zum Thema finden Sie auf der Internetseite der Polizei unter: https://soest.polizei.nrw/artikel/wusel-in-der-kartoffelkiste-geht-online (lü)
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