Trier: Präventionskampagne "Licht an!"
ots/Polizeipräsidium Trier
Mit Signalfarbe besprühte Fahrräder am Fahrbahnrand sollen in der Dunklen Jahreszeit auf Beleuchtung und Sichtbarkeit im Straßenverkehr hinweisen. Die Idee der Aktion "Licht an!" der Verkehrswacht Lüneburg wurde bereits ebenso in anderen Städten, unter anderem in Schifferstadt und Lohne, erfolgreich umgesetzt. Das Polizeipräsidium Trier setzt sie nun gemeinsam mit der Landesverkehrswacht RLP in der Stadt Trier um.
"Der Presseresonanzbericht aus Lüneburg zur Aktion und die leuchtenden Fahrradräder haben uns begeistert" - berichten die Polizeibeamten*innen der Zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Trier.
Ziel der Kampagne ist es, die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, insbesondere Radfahrende, auf die Wichtigkeit der Beleuchtung aufmerksam zu machen und in der dunkleren Jahreszeit für die Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Gerade am Fahrrad spielt die Beleuchtung eine große Rolle. Sie dient der eigenen Sicherheit! Mangelhafte Beleuchtung kann schnell zu Gefahrensituationen führen. Durch eine gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr können schwere Unfälle verhindert werden.
Durch die Kampagne soll dieses Problem sichtbar gemacht werden und sensibilisieren.
Bei der Umsetzung werden die Reifen alter, ausgesonderter Fahrräder mit Neonlack besprüht und Plakate an den Fahrrädern angebracht. Die Räder werden anschließend an markanten Örtlichkeiten an Straßen und Radwegen im innerstädtischen Bereich postiert, um so insbesondere Radfahrerinnen und Radfahrer auf die Wichtigkeit der Beleuchtung aufmerksam zu machen.
Durch die Unterstützung der Landesverkehrswacht Rheinland-Pfalz, der Stadt Trier und die Mithilfe des Jugendhilfezentrums Don Bosco Helenenberg, werden die Fahrräder in den kommenden Tagen in Trier aufgestellt.
Mit Beginn der Herbstmonate wird die Polizeiinspektion Trier vermehrt Kontrollaktionen zur Beleuchtung an Fahrrädern durchführen. Hierbei werden kontrollierte Fahrradfahrerinnen und -fahrer neben einem verkehrserzieherischen Gespräch auch Leuchtmittel erhalten, damit sie für andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sichtbar sind - Ganz im Sinne der Verkehrssicherheit!
Neben dem Ziel der Verkehrsprävention, erfüllt die Kampagne auch einen sozialen Zweck. Die Projektwerkstatt des Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg im Stadtteil Trier-West, die bereits beim Lackieren der Fahrräder in die Kampagne eingebunden war, wird die Räder im Anschluss erhalten, "flott machen" und bedürftigen Jugendlichen aus der Stadt Trier zur Verfügung stellen - natürlich mit angemessener Beleuchtung.
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Trier, übermittelt durch news aktuell