Trier: Positive Bilanz der Hexennacht - Das verlängerte Wochenende aus Sicht der Polizeiinspektion Idar-Oberstein
ots/Polizeidirektion Trier
Idar-Oberstein (ots) -
Die Polizeiinspektion Idar-Oberstein zieht eine durchaus positive Bilanz des Hexennacht-Wochenendes. Natürlich blieben hier und da die üblichen Streiche nicht aus, entfalteten aber größtenteils keine strafrechtliche Relevanz. Auch der "Hexenrock" in Hettenrodt war gut besucht. Ein polizeiliches Erscheinen war nicht von Nöten.
Insgesamt wurden über das verlängerte Wochenende 118 Vorgänge erfasst und bearbeitet. Darunter fielen 30 Strafanzeigen, 74 sonstige Vorgänge und 14 Verkehrsunfälle.
Am Freitagabend, gegen 21 Uhr, meldeten mehrere Bürger Schussgeräusche im Bereich der Bismarckstraße in Idar-Oberstein. Durch die entsandten Streifen konnten bei der Anfahrt erneut Schussgeräusche wahrgenommen und auf einem Gartengrundstück lokalisiert werden. Die Schüsse wurden glücklicherweise nur durch eine Schreckschusswaffe abgegeben, die bei drei stark alkoholisierten Männern aufgefunden und schlussendlich sichergestellt wurde. In der Nacht auf Samstag belästigten zwei 20-jährige mehrere Anwohner in Rhaunen, indem sie Klingelstreiche durchführten und mehrere Biomülltonnen umwarfen. Durch das Umwerfen beschädigten sie einen geparkten PKW und wurden anhand ihrer Personenbeschreibung im Nahbereich festgestellt. Beide waren sichtlich alkoholisiert und müssen nun mit einer Strafanzeige rechnen.
Am späten Samstagabend meldeten aufmerksame Bürger ein Fahrzeug, was ohne Licht im Bereich der Weierbacher Straße abgestellt war. Der vermeintliche Fahrer lag auf der Motorhaube und wirkte laut Angaben stark alkoholisiert. Beim Eintreffen der Streife versuchte sich der Fahrer fußläufig zu entfernen, konnte jedoch nach wenigen Metern eingeholt und festgehalten werden. Dabei bestätigte sich der Verdacht, dass der Fahrer alkoholisiert war. Nachdem der Atemalkoholtest einen Wert von über 2 Promille ergab, wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Während der Sachverhaltsaufnahme wurde zudem festgestellt, dass er im Bereich von anderen Polizeiinspektionen wegen gleichgelagerten Fahrten unter Alkoholeinfluss ebenfalls aufgefallen war und keine Fahrerlaubnis mehr besaß.
Am frühen Sonntagabend, gegen 18:15 Uhr, ereignete sich auf der L160, Höhe Fischbach, ein Verkehrsunfall mit einem alleinbeteiligten Motorradfahrer. Dieser verlor in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Motorrad und schleuderte in den angrenzenden Straßengraben, wo er letztendlich auch zum Liegen kam. Durch ein zufällig vorbeifahrendes Fahrzeug konnte der Verunfallte festgestellt werden. Durch einen Rettungswagen kam der erheblich, aber nicht lebensbedrohlich verletzte Mann ins Krankenhaus. An dem Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden und musste abgeschleppt werden.
Während der gesamten "Hexennacht" kam es in vereinzelten Ortschaften zu jugendlichen Streichen, die ohne strafrechtliche Konsequenzen blieben.
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