Mettmann: Polizei zieht überlaute Motorräder aus dem Verkehr
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) - Bei einer gezielten Verkehrskontrolle von Experten der Kreispolizeibehörde Mettmann zogen Beamte des Verkehrsdienstes bereits am Freitagnachmittag (11. September 2020) zwei Motorräder wegen übermäßiger Geräuschentwicklung aus dem Verkehr. Ein Gutachter hat nun, am Dienstagnachmittag (15. September 2020), die Vortests der Beamten bestätigt. Den Haltern droht eine Geldbuße und eine aufwendige Reparatur ihrer Maschinen.
Das war passiert:
Am Freitagnachmittag wurden die zwei 54 und 56 Jahre alten Fahrzeugführer mit ihren Motorrädern in Velbert-Langenberg angehalten und kontrolliert. Im Rahmen der Überprüfung wurden zunächst unzulässige Umbauten an den Krafträdern festgestellt. Auch ein vor Ort angebrachtes Schallpegelmessgerät zeigte eine deutliche Überschreitung der zulässigen Geräuschentwicklung an, so dass beide Motorräder sichergestellt wurden.
Im Rahmen einer gutachterlichen Betrachtung am Dienstag (15. September 2020) wurde die Lautstärkenüberschreitung um 22 db/A beziehungsweise um 20 db/a bestätigt und führte zu einer sofortigen Erlöschung der Betriebserlaubnis für die Harley Davidson sowie dem Thunderbike. Da auch nicht zugelassene Auspuffanlagen, Scheinwerfer und - bei einem Motorrad - ein unzulässiges Luftfahrwerk eingebaut war, erwartet die beiden Essener Fahrzeughalter nun aufwendige Umbau- und Reparaturarbeiten, um eine Wiedererlangung der Betriebserlaubnis zu erreichen. Eine weitere Konsequenz ist eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, die eine Geldbuße von 180EUR nach sich ziehen wird. Auch die Begleichung der Sicherstellungs- und Sachverständigenkosten wird den Essenern auferlegt.
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