Mettmann: Polizei nimmt Wohnungseinbrecher fest - erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem PP Düsseldorf
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) - Wie bereits in eigener Pressemitteilung berichtet, kam es am 24. Dezember 2021 zu einem vollendeten Tageswohnungseinbruch in eine Dachgeschosswohnung an der Straße Vogelskamp in Mettmann (siehe unsere ots-Mitteilung mit der Nummer 2112125 unter folgendem Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/5108851).
Die auf frischer Tat von dem Wohnungseigentümer gestellten Einbrecher waren zunächst fußläufig und dann mit einem in Tatortnähe abgestellten blauen Ford geflohen. Der Geschädigte verfolgte die Verdächtigen und informierte folgerichtig die Polizei, welche ebenfalls umgehend intensive Fahndungsmaßnahmen nach dem in Richtung Gruiten flüchtigen Fahrzeug einleitete. Als die Flucht der Einbrecher dort zunächst in einer Sackgasse abrupt endete und der Geschädigte die Tatverdächtigen stellen wollte, griffen diese den 32-Jährigen an und verletzten ihn leicht. Anschließend entfernten sie sich erneut mit ihrem Fahrzeug in Richtung A46, wo der blaue Ford schließlich verlassen in einer Seitenstraße noch auf Haaner Stadtgebiet aufgefunden und sichergestellt werden konnte.
Trotz intensiver Such- und Fahndungsmaßnahmen, zu denen unter anderem auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden war, konnten die flüchtigen Tatverdächtigen zunächst im Umfeld nicht mehr angetroffen werden.
Das Kommissariat für Einbruchsdelikte der Kriminalpolizei des Kreises Mettmann übernahm anschließend die weiteren Ermittlungen und konnte nun - in enger Zusammenarbeit mit zivilen Einsatzkräften des PP Düsseldorf sowie des dortigen Fachkommissariats - einen Erfolg verbuchen:
Im Rahmen intensiver Ermittlungen der Zivilfahnder konnte einer der flüchtigen Täter als ein überörtlich agierender Einbrecher identifiziert und von dem Geschädigten auf Lichtbildern zweifelsfrei wiedererkannt werden.
Einsatzkräfte des PP Düsseldorf nahmen den 45-jährigen Osteuropäer, einen Mann ohne festen Wohnsitz in Deutschland, am Montagabend des 27. Dezember 2021, bei dem Versuch mit einem Fahrzeug die Landesgrenze zu überschreiten, im Kreis Lohmar vorläufig fest.
Am Dienstag, dem 28. Dezember 2021, wurde der Beschuldigte, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wuppertal, einem Haftrichter vorgeführt. Wegen des Haftgrunds der Fluchtgefahr ordnete dieser den sofortigen Vollzug der Untersuchungshaft an.
Die Tatbeute, die die Männer bei dem Wohnungseinbruchdiebstahl in Mettmann erbeutet hatten, konnte bisher noch nicht aufgefunden werden. Die Ermittlungen des Fachkommissariats zu dessen Verbleib und zu dem noch nicht identifizierten Mittäter, dauern weiterhin an. Ebenfalls Gegenstand der aktuell andauernden, intensiven Ermittlungen ist die Frage, ob weitere Einbruchstaten, die am Tattag im näheren Umfeld von Mettmann begangen wurden, ebenfalls dem festgenommenen 45-Jährigen zur Last gelegt werden können.
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