Oberösterreich: Politischer Aschermittwoch: "Noch-nicht-Kanzler" Herbert Kickl (FPÖ) wetterte gegen neue Regierung

06 Mär 08:45 2025 von Lauber Matthias Print This Article

RIED IM INNKREIS. Die FPÖ inszinierte am Mittwochabend in Ried im Innkreis den politischen Aschermittwoch, 2.000 Interessierte fanden sich in der Jahnturnhalle ein. Eine Gegendemonstration begleitete die Veranstaltung. 2.000 Leuten verfolgten am Mittwochabend die Aschermittwochsrede von Bundesparteiobmann Herbert Kickl (FPÖ). Viele erwarteten offenbar mit Spannung die erste große Rede nach der geplatzten Regierungsbeteiligung der FPÖ. Als Kickl sich als "Noch-nicht-Kanzler" an die 2.000 Frauen und Männer in der Jahnturnhalle wandte, erklärte er, zumindest bei der nächsten Wahl - die FPÖ rechnet damit, dass die Regierung nicht die volle Legislaturperiode halten wird - "Volkskanzler" werden zu wollen. Dann werde er "mit dem Kärcher in die letzten Ecken dieser Republik" fahren. Die Kritik wurde auch damit untermauert, dass viele Wahlversprechen der anderen Parteien bereits den Regierungsverhandlungen zum Opfer gefallen seien. Der politische Aschermittwoch in Ried im Innkreis sei zudem "einer der wenigen Orte, wo noch die Redefreiheit" gelte, erklärte Kickl. Die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung wurden vor beziehungsweise gegenüber der Jahnturnhalle von einer Gegendemonstration "empfangen". Die "Omas gegen Rechts" hatten zum "Zusammenhalten gegen rechts" aufgerufen. Mit etwa 250 Mitstreiterinnen und Mitstreitern setzte man zwar ein Zeichen, aber die 2.000 Gäste des politischen Aschermittwochs beeindruckte das wenig.


Quelle: www.laumat.at



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