Park&Ride-Anlage am Bahnhof Werfen kräftig erweitert
100 Auto-Stellplätze und Überdachung für 60 Fahrräder und zehn Motorräder
(HP) Am Bahnhof Werfen stehen jetzt 100 Auto-Parkplätze für Öffi-Nutzer zur Verfügung. Auch einspurige Fahrzeuge kommen mit der Erweiterung besser unter: Zehn überdachte Stellplätze für Mofas und Motorräder sowie 60 moderne Abstellmöglichkeiten für Fahrräder bieten nun Platz.
Bahnreisenden aus dem Pongau stehen am Bahnhof Werfen 100 Auto-Parkplätze für den komfortablen Umstieg auf die Bahn zur Verfügung – 40 mehr als bisher. Außerdem wurden für die Reisenden zwei Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen geschaffen und zukünftig können zwei E-Mobilitäts-Parkplätze zum Aufladen genutzt werden. Die Bike&Ride Anlage wurde erneuert und auf 60 überdachte Abstellplätze erweitert.
Schnöll: „Komfortabler Umstieg auf Öffis.“
Land, ÖBB und die Gemeinden Werfen, Pfarrwerfen und Werfenweng haben für den Ausbau zusammengearbeitet. „Die S-Bahn-Linie 3 ist das Erfolgsmodell in Salzburg. Die stetig steigenden Fahrgastzahlen zeigen deutlich, wie attraktiv der Umstieg vom Auto auf die Bahn ist. In Werfen ist dies jetzt noch besser, komfortabler und umfangreicher möglich“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
ÖBB, Land und Gemeinden zahlen zusammen
Die Kosten in Höhe von rund 690.000 Euro trägt zu 50 Prozent die ÖBB, zu 25 Prozent das Land Salzburg und 25 Prozent teilen sich die drei Gemeinden Werfen, Pfarrwerfen und Werfenweng. Erich Rattensberger von der ÖBB-Immobilien GmbH streicht die gute Partnerschaft aller Beteiligten hervor: „Die finanziellen Herausforderungen komplexer Projekte in der Region können nur im partnerschaftlichen Rahmen bewältigt werden. Das österreichweit bewährte Modell der Abwicklung zwischen Land, Gemeinden und ÖBB hat auch am Bahnhof Werfen zu einem zukunftstauglichen Ergebnis geführt“.
Weiß: „Alle drei ‚Werfen‘ beteiligt.“
Die Gemeinden Werfen, Werfenweng und Pfarrwerfen beteiligten sich von Beginn an gemeinsam am Projekt und werden auch die künftige Betreuung übernehmen. „Wir waren seit 2021 in die Planungen und Umsetzung involviert. Die Gemeinde Pfarrwerfen ist in diesem Fall federführend, weil der Bahnhof Werfen auf Pfarrwerfener Gemeindegebiet liegt. Die Kosten werden im Verhältnis 70/20/10 zwischen Werfen, Pfarrwerfen und Werfenweng aufgeteilt“ berichtet Bernhard Weiß, Bürgermeister von Pfarrwerfen.
Stock: „Attraktiver Öffi-Zugang wichtig für Region.“
„Wir investieren gerne in dieses Projekt, ist es doch für unsere Bevölkerung sehr wichtig. Die 100 neuen Park&Ride, 60 Bike&Ride und die zehn Moped- Abstellplätze machen den öffentlichen Verkehr in unserer Region attraktiver und vereinfachen den Zugang. Auch für den Wirtschaftsstandort und die Regionalentwicklung ist eine gute Anbindung an den Öffentlichen Verkehr ein wichtiger Faktor“, so Werfens Bürgermeister Hubert Stock.
Brandauer: „Umweltfreundliche Mobilität.“
Ausreichend vorhandene und kundenfreundliche Abstellplätze für Autos, Fahrräder und einspurige Kraftfahrzeuge am Bahnhof sind wichtig beim Umstieg auf Bus und Bahn. „Sie schaffen die Rahmenbedingungen, um den Individual-Verkehr zu reduzieren, fördern umweltfreundliche Mobilität und unterstützen den sanften Tourismus und die seit Jahrzehnten gelebte Nachhaltigkeit in unserer Gemeinde“ bestätigt Peter Brandauer, Bürgermeister von Werfenweng.
Quelle: Land Salzburg