München: Ohne Papiere - in gestohlenem Auto
ots/Bundespolizeidirektion München
Mittenwald (ots) - Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe
Bei Grenzkontrollen nahe Mittenwald hat die Bundespolizei am Dienstag (22. März) zwei Chinesen festgenommen. Sie waren nicht nur ohne Einreisepapiere, sondern offenbar auch in einem gestohlenen Wagen unterwegs. Die Männer mussten jeweils eine Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe zahlen und anschließend das Land wieder verlassen.
In den Nachmittagsstunden stoppten Bundespolizisten auf der B2 einen Pkw mit spanischen Kennzeichen. Dabei trafen sie auf zwei chinesische Staatsangehörige. Die beiden Männer konnten die erforderlichen Papiere für ihren beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland nicht vorlegen. Zudem fielen den Beamten bei der Kontrolle der ausgehändigten Fahrzeugpapiere Unregelmäßigkeiten auf. Auf Nachfrage gab der 44-jährige Fahrer an, den Wagen 2019 erworben und zugelassen zu haben. Die vorgelegte Zulassungsbescheinigung war jedoch erst im vergangenen Jahr ausgestellt worden. Ferner befand sich im Handschuhfach eine TÜV-Bescheinigung, die sich auf ein anderes Fahrzeug bezog. Nähere Angaben zum Kauf des Autos konnte der Fahrer nicht machen. Der Beifahrer gab sich ahnungslos und wollte sich zu all dem nicht äußern.
Wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Kfz-Diebstahls ermittelt jetzt die zuständige Grenzpolizeiinspektion Murnau. Die Chinesen wurden wegen ihres illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Als Sicherheit für die anstehenden Verwaltungs- und Strafverfahren mussten sie vorab insgesamt rund 3.200 Euro hinterlegen. Anschließend verweigerte die Garmisch-Partenkirchner Bundespolizei den Beiden die Einreise und überstellte sie den österreichischen Behörden.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell